Bundesweite Schwerpunktprüfung im Speditions-, Transport und damit verbundenem Logistikgewerbe; regionale Ergebnisse des Hauptzollamts Saarbrücken

In Kaiserslautern waren 15 Beamte im Einsatz

Am 16. Juli hat der Zoll bundesweit das Speditions-, Transport- und das damit verbundene Logistikgewerbe kontrolliert. Um Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung aufzudecken, wurden das „fahrende Personal“ sowie das Personal im Warenumschlag und in der Lagerwirtschaft überprüft.

Im Bezirk des Hauptzollamts Saarbrücken waren 57 Beschäftigte im Saarland und im südlichen Rheinland-Pfalz im Einsatz. Sie befragten 129 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen und führten im Nachgang Geschäftsunterlagenprüfungen in mehreren Unternehmen durch.

Dabei haben sich folgende Verdachtsmomente ergeben: – 6 x Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt (§ 266 a StGB), – 3 x Mindestlohnverstöße, – 3 x Leistungsmissbrauch, – 2 x Scheinselbständigkeit, – 3 x illegale Ausländerbeschäftigung.

Die Auswertung der Überprüfungen dauert noch an.

Zusatzinformation:

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Zollverwaltung führt ganzjährig regelmäßig sowohl bundesweite als auch regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch, um den besonderen präventiven Charakter einer hohen Anzahl an Prüfungen in bestimmten Branchen zu erhalten. Dies ist ein wichtiges Instrument zur Senkung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung.

Quelle Text/Bild:
Hauptzollamt Saarbrücken
Dienststellenschlüssel 9300
Präsident-Baltz-Straße 5
66119 Saarbrücken

www.zoll.de

Kaiserslautern, 21.07.2021