Wenn aus einer kostenlosen Probe ein teures Abo wird…

Weil sie per Post unaufgefordert ein Medikamentenpäckchen bekam, das sie selbst nicht bestellte, hat eine Frau aus dem Stadtgebiet am Montag die Polizei verständigt. Den Beamten des Kriminaldauerdienstes, die der Dame daraufhin einen Besuch abstatteten, zeigte die Seniorin das „Überraschungspaket“: Es handelte sich um „Gelenktabletten“, eine Rechnung lag der Sendung bei. Erste Recherchen der Ermittler ergaben, dass die Firma, von der das Präparat verschickt wurde, bei der Verbraucherschutzzentrale bereits bekannt ist – wegen genau solcher dubiosen Machenschaften. Meist werden Senioren am Telefon „bequatscht“, sich eine angeblich kostenlose Probepackung schicken zu lassen – daran geknüpft ist aber die Bedingung, dass ein Widerruf innerhalb von 14 Tagen erforderlich ist, andernfalls entsteht ein kostenpflichtiges Abo.

 

In diesem Fall hatte ein solches Telefonat aber nicht stattgefunden. Die 84-jährige Frau gab an, dass ihr das Paket völlig ungefragt und unaufgefordert zugeschickt wurde. Die weiteren Ermittlungen laufen. |cri

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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 22.06.2021