TU Kaiserslautern und Techniker Krankenkasse fördern studentische Gesundheit weiterhin gemeinsam

Seit 2014 arbeiten die TU Kaiserslautern (TUK) und die Techniker Krankenkasse (TK) erfolgreich an ihrem gemeinsamen Ziel, die Gesundheit der Studierenden in Kaiserslautern nachhaltig zu verbessern. Und die Zusammenarbeit geht auch in den nächsten fünf Jahren weiter: Die TK, die zu den Spitzenreitern beim nachhaltigen Aufbau von gesundheitsförderlichen Strukturen in der Lebenswelt Hochschule zählt, wird die TUK weiterhin unterstützen, ihr studentisches Gesundheitsmanagement (SGM) auszubauen und hochschulübergreifend weiterzuentwickeln. Heute, am Dienstag, den 15. Dezember, kamen die Projektpartner virtuell zusammen, um die kommende Zusammenarbeit zu besiegeln.

Das studentische Gesundheitsmanagement der TUK entwickelt im Rahmen des Projekts CampusPlus Maßnahmen, um die bio-psycho-soziale Gesundheit der Studierenden zu fördern. In den nächsten Jahren soll es inhaltlich vor allem darum gehen, die digitale Transformation sowie die Standortzusammenlegung der TUK und der Universität Landau zu begleiten und gesundheitsfördernde Konzepte zu erarbeiten, um die Studierenden und Mitarbeitenden der Verwaltung, Lehre und Forschung bei diesen und anderen Herausforderungen bestmöglich zu unterstützen.

CampusPlus, das SGM der TUK, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Studierende während ihres Studiums mit gesundheitsförderlichen Angeboten zu unterstützen, sie für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren und ihr Wohlbefinden an der TUK zu stärken. „Wichtig ist uns, dass wir die Studierenden nicht nur während ihrer Zeit hier auf dem Campus begleiten, sondern ihnen zudem auch Strategien aufzeigen, mit denen sie ihre eigene Gesundheit selbstständig und langfristig fördern können“, so Dr. Max Sprenger, der das SGM an der TUK gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Lachmann vom Fachbereich Sozialwissenschaften leitet.

Studierende berichten trotz ihres meist jungen Alters häufig von gesundheitlichen Belastungen, die sie während ihres Studiums vor allem im psychischen Bereich erleben. So belegt der University Health Report, eine umfassende Gesundheitsumfrage unter TUK-Studierenden aus dem Jahr 2018, dass sich knapp 30 Prozent der Studierenden ziemlich oder häufig gestresst fühlen und circa ein Drittel eine hohe Erschöpfung erlebt. Diese Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit von Unterstützungsangeboten im Bereich von Gesundheit und Prävention für Studierende.

Die Relevanz des Themas Gesundheit im Setting Hochschule erkannten TUK und TK schon vor einigen Jahren und riefen aus diesem Grund 2014 CampusPlus ins Leben. Gesundheit wird dabei als mehrdimensionales Konstrukt verstanden, das sich aus einer physischen, psychischen sowie sozialen Komponente zusammensetzt. Durch studentische Partizipation gelingt es, die Angebote zielgruppenspezifisch und alltagsnah zu gestalten. Das Portfolio umfasst neben Angeboten zur Bewegungsförderung auch Maßnahmen zum Stressmanagement oder zur Steigerung des Wohlbefindens auf dem Campus. Bei allen Maßnahmen und Ideen arbeitet CampusPlus dabei eng mit der TK zusammen und greift dadurch auf deren langjähriges Fachwissen zurück.

„Es ist ein großes Anliegen der TK, dort aktiv zu werden, wo Unterstützung gebraucht wird. Indem wir SGM-Strukturen an Hochschulen schaffen, können wir Studierende genau in ihrer Lebenswelt erreichen und somit dazu beitragen, dass sie sowohl ihr Studium als auch ihr späteres Arbeitsleben gesund bewältigen“, so Dr. Brigitte Steinke, Prozessberaterin im Auftrag der TK. „In den letzten Jahren hat das Thema SGM aus deutschlandweiter Perspektive stark an Bedeutung gewonnen. Die Projekte der TK haben dabei bundesweit Modellcharakter – so auch das SGM der TUK. Wir freuen uns außerordentlich, dass das Projekt in den nächsten fünf Jahren durchgeführt und von uns begleitet wird“, ergänzt Bianca Dahlke, Referentin Gesundheitsmanagement von der TK.

Dass die Zusammenarbeit von der TK und der TUK erfolgreich ist, konnte erfreulicherweise durch den erneuten Gewinn des Corporate Health Awards (CHA) in der Sonderkategorie „Gesunde Hochschule SGM“ in diesem Jahr bestätigt werden. Der CHA zählt zu den bedeutendsten Auszeichnungen in Deutschland im Themenfeld „betriebliches Gesundheitsmanagement“ und zeichnet Unternehmen aus, die sich überdurchschnittlich für die Gesundheit der Belegschaft engagieren.

 

Quelle Text/Bild:
TU Kaiserslautern
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Kaiserslautern: 15.12.2020