Erneut keine Punkte – FCK unterliegt Münchner Löwen

Der 1. FC Kaiserslautern kassierte am Dienstag, 15. Dezember 2020, die zweite Niederlage in Folge. Auf dem heimischen Betzenberg mussten sich die Roten Teufel dem TSV 1860 München mit 0:3 geschlagen geben.

Zur Mitte der Englischen Woche empfingen die Roten Teufel die Münchner Löwen auf dem Betzenberg. Während die Roten Teufel am Wochenende eine Niederlage verkraften mussten, kamen die Sechzger mit der breiten Brust eines 5:0-Sieges gegen Waldhof Mannheim nach Kaiserslautern gereist. In der Innenverteidigung feierte Alexander Winkler sein FCK-Debüt, zudem rückte Elias Huth für den verletzten Hikmet Ciftci in die Startelf.

Die Partie hatte kaum begonnen, da gab es eine kalte Dusche für die Roten Teufel. Marius Kleinsorge brachte in einem Laufduell Fabian Greilinger kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall und sah dafür die gelbe Karte. Den fälligen Freistoß zirkelte Richard Neudecker über die Mauer direkt in den Winkel. Avdo Spahic war zwar noch dran, konnte das 0:1 aber nicht verhindern. Die Roten Teufel kämpften sich anschließend in die Partie, konnten offensiv aber zunächst nur wenig Druck entwickeln. Die Löwen machten es geschickt und ließen nur wenig anbrennen. Erst nach einer halben Stunde kamen die Roten Teufel mal halbwegs gefährlich vor das 60-Tor: Eine scharfe Freistoß-Hereingabe von Kenny Prince Redondo faustete Keeper Marco Hiller nach vorne Weg, die anschließende Direktabnahme von Hendrick Zuck aus 18 Metern ging dann aber doch einige Meter am Tor vorbei. Deutlich effektiver zeigten sich die Gäste. Einen abgerutschten Querschläger versenkte Sascha Mölders per Kopf mithilfe beider Pfosten im FCK-Tor (36.). Kurz vor der Pause wurde es noch bitterer für den FCK, nach einem Zusammenprall im Mittelfeld sah Janik Bachmann die Rote Karten, die Roten Teufel mussten den zweiten Durchgang also in Unterzahl bestreiten.

Mit Beginn der zweiten Hälfte wechselte Jeff Saibene zweimal aus und brachte Kevin Kraus und Philipp Hercher neu in die Partie. Und die Roten Teufel versuchten in Unterzahl, den Anschluss herzustellen. 60-Schlussmann Marco Hiller musste fünf Minuten nach Wiederanpfiff weit vor seinem eigenen Tor gegen den heransprintenden Hendrick Zuck klären, kurz darauf ging ein Kopfball von Elias Huth über die Querlatte. Auf der Gegenseite hatte der FCK Glück, dass Richard Neudecker aus aussichtsreicher Position über das Tor zielte. Nach einer knappen Stunde landete der Ball über Umwege bei Marvin Pourié, dessen Schuss aus zehn Metern wurde aber noch zur Ecke abgefälscht. Kurz darauf landete ein Kopfball von Elias Huth erneut auf dem Tordach. In Unterzahl erspielten sich die Roten Teufel nun zwar deutlich mehr Abschlusssituationen als im ersten Durchgang, die entscheidende Durchschlagskraft fehlte aber immer noch. Besser machten es die abgezockten Löwen: Mit einer ihrer wenigen Torchancen des zweiten Durchgangs machte der TSV zehn Minuten vor dem Ende alles klar, wieder war Sascha Mölders mit einem Kopfball der Torschütze.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern – TSV 1860 München 0:3 (0:2)
FCK: Spahic – Kleinsorge (46. Hercher), Bachmann, Winkler, Hlousek – Zuck, Rieder, Sickinger (46. Kraus), Redondo – Pourié, Huth (72. Röser)
TSV 1860: Hiller – Willsch, Erdmann, Belkahia, Steinhart – Moll – Tallig, Greilinger (83. Knöferl), Neudecker (71. Wein), Lex (46. Dressel) – Mölders
Tore: 0:1 Neudecker (6.), 0:2 Mölders (36.), 0:3 Mölders (80.)
Gelbe Karten: Kleinsorge, Sickinger, Redondo, Rieder, Zuck / Greilinger, Wein
Rote Karte: Bachmann (45.+1)
Schiedsrichter: Jonas Weickenmeier

 

Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern e.V.
Fritz-Walter-Straße 1
67663 Kaiserslautern

www.fck.de

Kaiserslautern, 15.12.2020