Zentrale Anlaufstelle für Barrierefreiheit in den Medien gestartet

Unter der Domain www.barrierefreie-medien.info können ab heute Informationen über barrierefreie Medien abgerufen und Beschwerden über unzureichende Barrierefreiheit eingereicht werden. Über die zentrale Anlaufstelle für Barrierefreiheit (ZABA) sind sowohl private als auch öffentlich-rechtliche Anbieter direkt erreichbar.

„Die barrierefreie Ausgestaltung von Medien ist von hoher Bedeutung für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Der Medienstaatsvertrag, der am 7. November in Kraft getreten ist, enthält bereits einige wichtige Regelungen, die die Barrierefreiheit von Medien verbessern soll. Die nun gestartete Plattform ergänzt diese Regelungen um einen zentralen Punkt“, sagte die Bevollmächtigte des Landes für Medien und Digitales, Staatssekretärin Heike Raab. „Ich freue mich sehr, dass durch ein gemeinsames Vorgehen der Landesmedienanstalten und der öffentlich-rechtlichen Anbieter nun ein umfassendes Angebot besteht, was den Belangen von Menschen mit Behinderungen gerecht wird“, so die Staatssekretärin.

Dr. Olaf Joachim, Bevollmächtigen der Freien Hansestadt Bremen beim Bund, betont die Bedeutung barrierefreier Medien: „Mit der Einrichtung der ‚Zentralen Anlaufstelle Barrierefreiheit‘ setzen wir eine weitere Vorgabe der AVMD-Richtlinie um. Ich freue mich, dass die Bremische Landesmedienanstalt und die Senatskanzlei hier maßgeblichen Input geleistet haben. Die Umsetzung der Anforderungen an die Barrierefreiheit ist ein schrittweiser und fortlaufender Prozess, der für uns auch nach der Umsetzung der AVMD-Richtlinie nicht abgeschlossen ist. Wir werden vielmehr kontinuierlich und im engen Austausch mit den Verbänden und Vertretern in Bund und Ländern an der Fortentwicklung der Maßnahmen arbeiten.“ Bremen hat den Vorsitz der Länder-Arbeitsgruppe zur Barrierefreiheit inne.

 

 

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Mainz, 24.11.2020