Bundesweiter Warntag am 10. September – Integrierte Leitstelle wichtiger Kommunikationspunkt im Gefahrenfall

Am 10. September um 11 Uhr wird erstmalig seit 1990 wieder eine bundesweite Testwarnung durchgeführt. Sie dienst dazu, die Bevölkerung zu sensibilisieren, aber auch, um die Funktionsfähigkeit des Systems zu überprüfen und bei Bedarf nachzusteuern. Regionaler Knotenpunkt für dieses über Satelliten kommunizierende System für den Bereich der Westpfalz ist die Integrierte Leistelle in Kaiserslautern.

Die Warnung der Bevölkerung bei Unwettern, Pandemien, Gefahrstoffaustritten, Hochwasser, Bränden, Katastrophen oder auch im Verteidigungsfall ist eine große Herausforderung. Wichtig ist es, schnell und möglichst effizient eine große Anzahl von Personen in dem betroffenen Gebiet zu erreichen und Hinweise auf das Verhalten in der konkreten Gefahrensituation zu geben.

Hierzu wurde das Modulare Warnsystem (MoWaS) entwickelt. Damit kann über ein zentral vernetztes System des Bundes, der Länder und der Kommunen eine Vielzahl von Warnmitteln erreicht werden. Warnmittel können dabei Warn-Apps, Radio, Fernsehen, oder auch Sirenen sein. Das System streut die Information dann automatisiert an Radio- und Fernsehstationen oder an Warn-Apps, wie KATWARN oder NiNA. Je nach Tragweite des Ereignisses können sogar laufende Sendungen, wie beispielsweise der Verkehrsfunk, unterbrochen werden.

Quelle Text:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
Willy-Brandt-Platz 1,
67657 Kaiserslautern

www.kaiserslautern.de

Kaiserslautern, 28.08.2020