Falsche Identität bei dubiosen Immobiliengeschäften

Weil ein Betrüger ihre Identität nutzte, um dubiose Immobiliengeschäfte im Internet abzuwickeln, hat eine Frau aus dem Stadtgebiet jetzt Strafanzeige erstattet. Die 33-Jährige hatte dem Unbekannten im Zusammenhang mit einer Immobilienanfrage eine Kopie ihres Personalausweises geschickt – jetzt nutzte der Täter diese Kopie und den Namen der Frau bei seinen weiteren Machenschaften.

Wie die 33-Jährige bei der Polizei zu Protokoll gab, war sie im Juni in einem Internet-Portal auf eine Wohnung aufmerksam geworden, die (angeblich) zum Verkauf stand. Sie kontaktierte den Verkäufer und bekundete ihr Interesse. Der Anbieter forderte die Frau daraufhin auf, eine Kopie ihres Passes zu schicken, um ihre Identität nachzuweisen.

Zunächst dachte sich die 33-Jährige nichts dabei und schickte dem Unbekannten die gewünschte Kopie. Als der vermeintliche Makler dann aber für eine Besichtigung der Wohnung eine Kaution in Höhe von drei Prozent des Kaufpreises verlangte, kam der Frau die Sache komisch vor und sie brach die „Verhandlungen“ ab.

Jetzt – mehrere Wochen später – erhielt die 33-Jährige über ein Soziales Netzwerk den Hinweis eines Mannes, dass jemand ihre Identität für dubiose Geschäfte im Internet nutze. Der Zeuge war an einem Wohnungskauf interessiert und hatte über ein Internetportal Kontakt zu einem Anbieter aufgenommen. Dieser schickte eine E-Mail mit dem Namen der 33-Jährigen als Absender und einer Kopie ihres Ausweises im Anhang.

Die Frau wandte sich daraufhin Hilfe suchend an die Polizei. Die Ermittlungen nach dem Betrüger laufen. |cri

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern,
Logenstraße 5,
67655 Kaiserslautern,

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Kaiserslautern, 23.07.2020