Schulterspezialist Dr. Benjamin Scheder verstärkt Lutrina-Team

Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ist ab 1. Juli in Kaiserslautern tätig – In der Pfalz verwurzelt - Zahlreiche nationale und internationale Fortbildungen

Dr. med. Benjamin Scheder verstärkt ab 1. Juli das Ärzteteam der Lutrina Klinik. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ist auf die Behandlung von Schulterbeschwerden spezialisiert und hat vor seinem Wechsel nach Kaiserslautern am Standort Kirchheimbolanden des Westpfalz-Klinikums unter der Leitung von Dr. Fleck in der Therapie von degenerativen und traumatischen Schultererkrankungen viel Erfahrung sammeln können. „In unserer Abteilung haben wir pro Jahr rund 500 Schulterarthroskopien durchgeführt“, berichtet der 37jährige Mediziner. Für ihn ist der Start an der Lutrina Klinik ein Heimkommen. Dr. Scheder ist in der Nähe von Kaiserslautern aufgewachsen, hat in Kaiserslautern die Schule besucht und bezeichnet sich selbst als „Pfälzer Bub“.

Nach der Schule zog es ihn zunächst jedoch nach München. Nach Abschluss des Medizinstudiums an der Ludwig-Maximilian-Universität und Technischen Universität fand Dr. Scheder über die Zwischenstationen Karlsbad-Langensteinbach (Prof. Dr. Harms) und Würzburg (Prof. Dr. Rudert) den Weg zurück in die Pfälzer Heimat. In Kirchheimbolanden war er, genau wie am Universitätsklinikum des Saarlandes unter Leitung von Prof. Dr. Landgraeber, in oberärztlicher Position tätig. Durch zahlreiche nationale und internationale Fortbildungen erfolgte seine Zertifizierung zum Hauptoperateur für Knie- und Hüftendoprothesen (EPZ) sowie zum Schulter- und Ellenbogenchirurg (DVSE). Die letztgenannte Zertifizierung ist etwas Besonderes. „Die DVSE hat in ganz Deutschland nur rund 150 Schulter- und Ellenbogenchirurgen ausgezeichnet“, sagt Dr. Scheder.

Er legt großen Wert darauf, in der Behandlung von Schulterbeschwerden zunächst alle konservativen Maßnahmen auszureizen, bevor über eine Operation nachgedacht wird. So hat eine aktuelle Studie gezeigt, dass in der Therapie des sog. Engpasssyndroms in 80 Prozent aller Fälle eine konservative Behandlung gute Ergebnisse bringt. Grundsätzlich gelte es, zwischen funktionellen und strukturellen Schäden zu unterscheiden, erklärt Dr. Scheder. Unter die Rubrik funktioneller Schäden fallen zum Beispiel Muskelverkürzungen oder Fehlhaltungen durch eine einseitige berufliche oder sportliche Belastung. Hier können nicht-operative Therapieansätze viel bewegen.

Sind dagegen jedoch Gewebestrukturen geschädigt und zum Beispiel eine Sehne der Rotatorenmanschette gerissen, empfiehlt Dr. Scheder eine zeitnahe Abklärung und gegebenenfalls die operative Rekonstruktion. Solche Sehnenrisse entstehen häufig aufgrund degenerativer Vorschädigungen bei Patienten ab dem 40. – 50. Lebensjahr. „Hierdurch sind die Patienten zum Teil massiv in ihrer Berufstätigkeit oder bei Alltagshandlungen wie der Körperhygiene eingeschränkt“, sagt Dr. Scheder. Sind die Sehnen nicht mehr zu reparieren oder ist bereits eine Schultergelenksarthrose eingetreten, kann gerade bei älteren Patienten mit einer inversen Schulterendoprothese eine deutliche Schmerzreduktion und Verbesserung der Alltagsfunktionen erreicht werden.

Dr. Scheder verfügt über die Zusatzbezeichnungen Spezielle Unfallchirurgie, Notfallmedizin, Manuelle Therapie und Sportmedizin. So war er über viele Jahre als Mannschaftsarzt der 1. FCK Rolling Devils (Rollstuhlbasketball) sowie der 1. Handball Herrenmannschaft des TUS Dansenberg ehrenamtlich engagiert. Zwischen den verschiedenen Sportarten existieren jeweils spezifische Verletzungsmuster und Überlastungsschäden. Dr. Scheder: „Unter sportmedizinischen Gesichtspunkten ist eine effektive und erfolgreiche Behandlung für ein schnelles und sicheres ‚return to play‘ unerlässlich.“ Ihm ist es ein persönliches Anliegen, durch individualisierte Therapieansätze und eine intensive Begleitung nach Operationen und Verletzungen die Patienten schnell zurück zu schmerzfreier Belastbarkeit und auf ihr gewohntes Leistungsniveau zu bringen.

Dies ist auch ganz im Sinne der beiden Inhaber der Lutrina Klinik, Dr. med. Wolfgang Franz und Dr. med. Sascha Hopp, die ihrer Klinik das Leitmotiv „Uns bewegt, was Sie bewegt“ gegeben haben. „Dr. Scheder bringt ein beachtliches fachärztliches Profil mit, das hervorragend zu unserem Konzept der Spezialisierung und hohen Fallzahlen passt“, sagt Knie-Experte Dr. med. Wolfgang Franz über den Neuzugang. Und Dr. med. Sascha J. Hopp ergänzt mit Blick auf die in der zweiten Jahreshälfte geplante Inbetriebnahme des neuen Lutrina Klinik-Gebäudes im Kaiserslauterer PRE-Park: „Wir freuen uns, mit Dr. Scheder künftig unseren Patienten am neuen Standort noch umfassendere und innovativere Behandlungsmöglichkeiten bieten zu können.“

www.lutrinaklinik.de

Foto: Albert Scheid

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Quelle Text:
Robert Schäfer
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Kaiserslautern, 17.06.2020