1.FCK: Die Joker stechen – Röser und Starke sorgen für 2:0 gegen Chemnitz

Dank einer starken zweiten Halbzeit und zweier Jokertore von Lucas Röser und Manfred Starke setzte sich der 1. FC Kaiserslautern am Samstag, 13. Juni 2020, mit 2:0 gegen den Chemnitzer FC durch und vergrößerte so wieder den Abstand auf die Abstiegsränge der Dritten Liga. Viertes Spiel im Fritz-Walter-Stadion innerhalb von eineinhalb Wochen in Folge: Zum Ende der „Heimserie“ empfingen die Roten Teufel am Samstagmittag den Chemnitzer FC auf dem Betze. Auch gegen die Himmelblauen setzte Cheftrainer Boris Schommers die zuletzt praktizierte Rotation fort und veränderte seine Startformation auf vier Positionen: Dominik Schad, Kevin Kraus, Hendrick Zuck und Christian Kühlwetter kehrten in die erste Elf zurück.

Die Partie begann mit einem ausführlichen Abtasten beider Mannschaften, so dass Strafraumszenen in der Anfangsviertelstunde noch die Ausnahme blieben. Die erste richtig gute Gelegenheit hatten nach 20 Minuten dann die Roten Teufel. Anas Bakhat spielte Florian Pick frei, der es aus halbrechter Position mit einem Schlenzer versuchte, der Ball ging knapp über das Tor. Ansonsten spielte sich das Geschehen auch weiterhin weitgehend zwischen den beiden 16ern ab, ein Schuss von Pascal Itter nach einer halben Stunde aus der zweiten Reihe stellte Lennart Grill im FCK-Tor vor keine Probleme. Kurz darauf wurde es wieder auf der anderen Seite gefährlich, als Timmy Thiele bis zur Grundlinie durchbrach und den Pass entlang der Torauslinie zu Christian Kühlwetter versucht, der allerdings abgefangen wurde. Vielleicht wäre hier ein Pass in den Rücken der Abwehr auf den am Fünfmeterraum lauernden Florian Pick die bessere Option gewesen. Kurz darauf hatten die Gäste die große Chance, in Führung zu gehen, Hendrick Zuck brachte im eigenen Strafraum Pascal Itter zum Straucheln, Schiedsrichter Tobias Fritsch deutete auf den Punkt. Philipp Hosiner rutschte bei der Ausführung des Strafstoßes allerdings weg, so dass der Ball deutlich über das Tor von Lennart Grill ging – Glück für die Roten Teufel. Die letzte Chance des ersten Durchgangs gehörte dann wieder dem FCK: Nachdem Timmy Thiele bei einem Konter noch geblockt wurde, versuchte es Anas Bakhat einfach mal aus 20 Metern. Der Ball strich knapp über die Querlatte – es blieb also beim 0:0 zur Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel hatte Anas Bakhat die erste gute Möglichkeit, bei einem Drehschuss von der Strafraumgrenzze musste sich Jakub Jakubov im Tor der Gäste richtig lang machen – drei Minuten waren da im zweiten Durchgang gespielt. Bei der darauffolgenden Ecke wurde es wieder brandgefährlich, Philipp Hercher kam frei zum Kopfball, wieder war Jakubov mir dem langen Arm zur Stelle. Die Roten Teufel waren nun deutlich torgefährlicher, ein Versuch von Christian Kühlwetter aus 16 Metern landete nur haarscharf neben dem rechten Pfosten (52.). Drei Minuten später versuchte er es aus fast der identischen Position erneut, dieses Mal ging der Ball nur wenige Zentimeter am rechten Winkel vorbei. Auch auf der anderen Seite wurde es kurz darauf mal wieder gefährlich, ein Schuss von Pascal Itter aus der zweiten Reihe wurde aber noch entscheidend abgefälscht, so dass der Ball am Tor von Lennart Grill vorbeiging. Nach einer guten Stunde brachte Boris Schommers mit Lucas Röser einen neuen Offensivmann – eine Einwechslung, der sich schnell auszahlen sollte. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld ging es schnell nach vorne, Röser schickte am linken Flügel Christian Kühlwetter, dessen Hereingabe im Strafraum dann wieder Lucas Röser mit dem langen Bein im rechten Eck versenkte. Die Führung war mittlerweile aufgrund des Chancenplus‘ durchaus verdient. Auf der Gegenseite hätte es jedoch kurz darauf schon wieder kippen können, Lennart Grill war gegen einen Kopfball des ebenfalls kurz zuvor eingewechselten Dejan Bozic aber mit einem tollen Reflex zur Stelle. Die Begegnung hatte nun deutlich mehr Torraumszenen als im ersten Durchgang. Der ebenfalls eingewechselte Theo Bergmann kam am Elfmeterpunkt frei zum Abschluss, bekam aber nicht richtig Druck hinter den Ball. Besser machte es kurz darauf der dritte Joker: Nach herausragendem Pass von Hendrick Zuck war Manni Starke frei durch und stellte eiskalt auf 2:0 (76.). Wenige Sekunden später hatte Zuck dann die endgültige Entscheidung selbst auf dem Fuß, war ebenfalls so frei durch wie zuvor Starke, zog im Eins-gegen-Eins gegen CFC-Keeper Jakub Jakubov aber den Kürzeren. Die letzte Aktion des Spiel hatte dann nochmals Lennart Grill, der in der Nachspielzeit stark gegen Bozic parierte und so den „zu Null“-Sieg festhielt. In der Tabelle vergrößerten die Roten Teufel damit den Vorsprung auf die Gäste auf sieben Zähler.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern – Chemnitzer FC 2:0 (0:0)
FCK: Grill – Schad, Kraus, Sickinger, Hercher – Bakhat (72. Bergmann), Ciftci, Zuck (87. Hainault) – Thiele (62. Röser), Pick (72. Starke), Kühlwetter (87. Morabet)
CFC: Jakubov – Itter (81. Maloney), Reddemann, Hoheneder, Sirigu – Bonga (81. Oesterhelweg), Langer, Müller (70. Sturm), Tuma (81. Krebs) – Hosiner (62. Bozic), Tallig
Tore: 1:0 Röser (66.), 2:0 Starke (76.)
Gelbe Karten: Bergmann / Müller
Besonderes Vorkommnis: Hosiner verschießt FE (40.)
Schiedsrichter: Tobias Fritsch

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Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA
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67663 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 13.06.2020