Alkoholisierte Gruppe fällt negativ auf

Gegen 23-Jährige wird wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie versuchte Körperverletzung ermittelt.

Eine größere Personengruppe ist am Pfingstwochenende in der Schoenstraße aufgefallen. In der Nacht zu Samstag wurde die Polizei gegen 4 Uhr verständigt, weil auch der Verstand bestand, dass in der Gruppe Drogen konsumiert werden. Wie sich vor Ort herausstellte, handelte es sich um eine 14-köpfige Gruppe, allesamt aus unterschiedlichen Haushalten, die weder einen Mund-Nasen-Schutz trugen, noch den notwendigen Mindestabstand zueinander einhielten.

Während die Polizeibeamten die Personalien der Einzelnen notierten und überprüften, fiel insbesondere eine junge Frau negativ auf, weil sie sich von Beginn an provozierend, unkooperativ und aggressiv verhielt. So verweigerte die 23-Jährige nicht nur die Angabe ihrer Personalien, sie störte auch die Maßnahmen der Einsatzkräfte und kam der Aufforderung, dies zu unterlassen, nicht nach. Zudem filmte die Frau den laufenden Einsatz, fertigte Tonaufnahmen und ignorierte auch hier die Aufforderung, dies zu lassen.

Nachdem alle Personalien erhoben worden waren, erhielten die Beteiligten einen Platzverweis, und die 23-Jährige wurde erneut aufgefordert, ihre Aufnahmen zu löschen. Weil sie sich weigerte, sollte das Handy sichergestellt werden – die Frau weigerte sich jedoch zunächst, das Gerät auszuhändigen.

Als die Beamten der 23-Jährigen ein Sicherstellungsprotokoll ausstellen wollten, kam es zu einem Widerstand, bei dem die Frau auch nach den Polizeibeamten trat. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Die alkoholisierte 23-Jährige wurde schließlich mit zur Dienststelle genommen, wo sie eine Blutprobe abgeben musste. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde die Frau in Gewahrsam genommen. Gegen sie wird wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie versuchte Körperverletzung ermittelt. Zudem erwartet die gesamte Gruppe Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Bekämpfungsverordnung. |cri

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 02.06.2020