Aktive Verteilung von Schutzausrüstung startet

„Die Regelverteilung von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) und Desinfektionsmittel durch das Land u. a. an Krankenhäuser und andere Einrichtungen des Gesundheits-Dienstes ist in dieser Woche gestartet. Ich danke allen Beteiligten, nicht zuletzt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hier vor Ort und im Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung, die diese logistische Herausforderung in kurzer Zeit möglich gemacht haben“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich ihres Besuchs in der Kurmainz-Kaserne in Mainz. Gemeinsam besuchte die Ministerin mit dem Präsidenten des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung Detlef Placzek dort das Bestandslager für Schutzausrüstung.

Die Verteilung des Schutzmaterials erfolgt nach Quoten, die auf der Grundlage der gemeldeten und in einer Datenbank beim Landesamt erfassten Bedarfsmeldungen der Adressatengruppen (Krankenhäuser, Rettungsdienst, Pflegeeinrichtungen, Gesundheitsämter etc.) gebildet wurden.

„Bisher war eine Versorgung mit Persönlicher Schutzausrüstung lediglich im Falle von versorgungskritisch sich zuspitzenden Beständen möglich. Das hat sehr gut funktioniert; die Einhaltung dieser Maßgabe wurde gut umgesetzt. Dadurch war es dem Land möglich, adäquate Hilfe im Interesse des medizinischen Personals und nicht zuletzt der Bürgerinnen und Bürger zu leisten. Ich gehe davon aus, dass es bei der aktiven Verteilung genauso sein wird“, so Detlef Placzek, Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung.

Die Einrichtungen, die das Land bedient, haben in der vergangenen Woche ein Schreiben erhalten, in dem aufgelistet war, wie viele Mengen an FFP2-Masken, Mund-Nasenschutz, Ganzkörperschutzanzügen, Einmalhandschuhen und ggf. Desinfektionsmittel jeder Institution zugedacht sind. Die Einrichtungen hatten die Möglichkeit, Mengenkorrekturen vorzunehmen, d. h. die Mengenangaben zu reduzieren oder ganz zu streichen.

„Viele Institutionen haben von einer Korrektur Gebrauch gemacht und angegeben, dass sie weniger benötigen, als das Land ihnen zugeteilt hat“, sagt Detlef Placzek. „Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass das Land gut vorbereitet und bestens mit Schutzausrüstung ausgestattet ist. Mein großer Dank geht an die Krankenhäuser, Gesundheitsämter und anderen Einrichtungen, die sehr umsichtig agieren und nur das vom Land annehmen, was sie wirklich benötigen und nicht durch eigene Beschaffungen erhalten konnten. Zudem hat das Land viele Spenden erhalten, die direkt u. a. an die Krankenhäuser gingen, sodass der Bedarf auch dadurch weniger wurde. Über diese Spenden freuen wir uns sehr und möchten uns auch dafür herzlich bedanken“, so Placzek weiter.

In die aktive Verteilung sind diese Woche gegangen:

Die aktive Verteilung erfolgt per Selbstabholung und die Einrichtungen haben einen festen Termin erhalten, zu dem ihnen ihre Ware in der Lagerhalle in der Mainzer Kurmainz-Kaserne bereitgestellt wird.

Das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung ist für die Beschaffung und Verteilung von Persönlicher Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel für das Land Rheinland-Pfalz verantwortlich.

!!!Die Angaben können deutlich abweichen von den Zahlen des jeweiligen Gesundheitsamtes, das liegt lediglich an einer zeitlichen Verschiebung der Meldungen von bis zu 24 Stunden!!!

Alle Zahlen zu den Städten und Kreisen in RLP finden Sie hier:
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Quelle Text/Bild:
Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz
Bauhofstr. 9
55116 Mainz

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Mainz, 21.04.2020