Gefrorene Malerei und Informel – Gespräch in der Dauerausstellung des mpk

Um „Gefrorene Malerei in der dritten Dimension“ geht es beim Gespräch am Sonntag, 16. Februar, um 11 Uhr in der Dauerausstellung des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, mit Nadine Choim. Dieses Motto verkörpern Bernard Schultzes Skulpturen. Farbe beginnt über Erhebungen und Mulden zu fließen, Tentakel strecken sich dem Betrachter entgegen, Formen und Fragmente überwuchern in Draht und Gips einen Hocker und eine Staffelei. Der Künstler zählt zu den Mitbegründern des „Informel“, einer Stilrichtung, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg im Spannungsfeld von Formauflösung und Formwerdung in Europa entwickelte.

Bernard Schultze (1915-2005) hat in den 1960er Jahren sein malerisches Werk um Skulpturen erweitert, die er „Migofs“ nannte – biegsame, zerbrechlich wirkende Gebilde. Sie sind ausgestattet mit einem Skelett aus Draht, um das Körper aus Papier oder Stoff geformt sind.

Bu: Gehört zu den Mitbegründern des Informel: Bernard Schultzes „Migof – Maler und Modell“ von 1969
(Foto, G. Balzer, Kaiserslautern © mpk)

Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 05.02.2020