Gelegenheit macht (Taschen-)Diebe… – Sperr-Notruf 116 116

Das Gedränge des Wochenmarkts haben Taschendiebe am Samstagvormittag ausgenutzt und einer Frau unbemerkt in die Manteltasche gegriffen. Wie die 75-Jährige gegen Mittag der Polizei meldete, war sie gegen 10 Uhr auf dem Markt am Stiftsplatz, um einzukaufen; an den Ständen habe großer Andrang geherrscht.

Erst als sie etwas bezahlen wollte, stellte die Frau fest, dass ihre Geldbörse nicht mehr da ist. Sie habe nicht bemerkt, dass ihr jemand in die Tasche griff und den Geldbeutel herauszog. – Zusammen mit dem Portemonnaie verschwanden Bargeld, Personalausweis, Bankkarte und der Krankenversicherungsausweis.

Die ganze Handtasche ist einer jungen Frau aus dem Landkreis am Wochenende abhanden gekommen. Die 27-Jährige meldete die Tasche am frühen Sonntagmorgen als gestohlen. Aufgrund ihrer Alkoholisierung konnte die Frau aber weder die Tatzeit noch den genauen Tatort näher eingrenzen; sie konnte lediglich angeben, dass die Tasche samt Inhalt zwischen 0 und 4 Uhr in der Martin-Luther-Straße „verschwand“.

Taschendiebe nutzen jede Gelegenheit – seien Sie deshalb auf der Hut! Soll heißen: Legen Sie Taschen niemals unbeaufsichtigt irgendwo ab – auch nicht, wenn Sie zum Beispiel in einem Geschäft etwas anprobieren, oder wenn Sie am Glühweinstand „in der Nähe“ stehen.

Tragen Sie Taschen immer dicht am Körper, am besten mit den Verschlüssen zur Körperseite hin. Und: Verschließen Sie alle Reißverschlüsse, Knöpfe oder Laschen – nur so machen Sie potenziellen Dieben das Leben schwer.

Auch Rucksäcke trägt man im Gedränge am besten auf der Körpervorderseite – nur dann hat man alles im Blick und erlebt keine Überraschung, weil sich hinter dem Rücken jemand unbemerkt daran zu schaffen gemacht hat.

Wirklich wichtige Gegenstände wie Geldbeutel oder Smartphone verstauen Sie am besten in Innentaschen Ihrer Kleidung – wenn vorhanden – und auch diese sollten Sie sicherheitshalber verschließen!

Wenn Sie dennoch Opfer von Taschendieben geworden sind, sperren Sie sofort alle Bank- und Kreditkarten. Das geht in wenigen Minuten über den Sperr-Notruf 116 116. Unter dieser Nummer lassen sich auch SIM-Karten und Ausweise mit elektronischer Identitätsfunktion sperren. Informationen hierzu finden Sie unter www.sperr-notruf.de im Internet. |cri

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

www.polizei.rlp.de

Kaiserslautern, 23.12.2019