Elisabeth Treskow: Gold, Email und bunte Edelsteine

Vortrag über Wegbereiterin der Schmuckkunst in der „Klangfarben“-Reihe des mpk

„Gold, Email und bunte Edelsteine: Elisabeth Treskow – eine Wegbereiterin deutscher Schmuckkunst im 20. Jahrhundert“ – so heißt der Vortrag am Dienstag, 13. August, um 18 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1. Zu Gast beim Freundeskreis des mpk in der „Klangfarben“-Reihe ist der Hamburger Kunsthistoriker Dr. Rüdiger Joppien. Der ehemalige Kurator des dortigen Museums für Kunst und Gewerbe spricht im Rahmen der neuen Ausstellungsreihe „Golden Girls – No. 1“ über das Werk der Goldschmiedin Elisabeth Treskow (1898-1992), die als eine der gefragtesten Goldschmiedinnen ihrer Zeit gilt; sie wurde mehrfach ausgezeichnet und hat international ausgestellt. Handwerkliche Erfahrung und kompositorisches Gespür erlaubten Elisabeth Treskow, in ihrem Schmuck kostbare farbige Edelsteine – Saphire, Rubine, Smaragde, häufig in ausgesuchter Verbindung mit Orientperlen – zu verarbeiten. Ihre Vorliebe galt Steinen in Cabochon-Schliff, die über leuchtende Farbigkeit verfügen und sich von traditionellen Weißjuwelen absetzen.

In diesem Jahr begleiten Musiker der Emmerich-Smola-Musikschule und der Kreismusikschule die „Klangfarben“-Reihe mit jungen Talenten der Region; so ist am 13. August die Kaiserslauterer Sopranistin Maria Epifanova in Begleitung von Dr. Jessica Riemer am Flügel zu hören. Der Eintritt beträgt zehn Euro, für Freundeskreis-Mitglieder acht Euro; Schüler und Studenten haben freien Zugang. Die Sonderausstellung „Golden Girls – No.1: Elisabeth Treskow“ kann übrigens noch bis 8. September dienstags von 11 bis 20 Uhr und mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr besucht werden.

Bu: Ring aus Gold, Platin Saphir, Mondstein, Sternsaphir und Perle: granuliertes Schmuckstück von Elisabeth Treskow, 1929 gestaltet
(Köln, Museum für Angewandte Kunst Köln, Foto: A. Kusch, mpk)

Quelle Text/Bild:
Bezirksverband Pfalz
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Kaiserslautern, 05.08.2019