Vortragsabend auf dem Campus: „Gentechnik – Fluch oder Segen?“

Was sind die Vor- und Nachteile der Gentechnik? Welche Bedeutung hat sie in der Forschung? Um diese und andere Fragen geht es am Dienstag, den 30. Juli, bei einem Vortragsabend mit anschließender Diskussionsrunde an der Technischen Universität Kaiserslautern. Der Humangenetiker Professor Dr. Wolfram Henn, Mitglied des deutschen Ethikrats, wird dabei unter anderem auf ethische Aspekte eingehen. Los geht es um 18 Uhr in der Rotunde (Gebäude 57). Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind eingeladen.

Zu Beginn der Veranstaltung geht das studentische iGEM-Team in seinem Vortrag auf Grundlagen der Gentechnik ein. Die Studierenden nehmen derzeit an einem internationalen Biologie-Wettbewerb teil und entwickeln eine Grünalge die Plastik abbauen soll. Im Anschluss wird Professor Henn die Gentechnik in den Blick nehmen. Henn ist Humangenetiker und Medizinethiker am Uniklinikum in Homburg. Er ist außerdem Mitglied des Deutschen Ethikrats und stellvertretender Vorsitzender der zentralen Ethikkommission der Bundesärztekammer.

Nach seinem Vortrag diskutiert der Medizinethiker mit dem studentischen Team, aber auch das Publikum ist eingeladen, sich zu beteiligen. Dabei geht es unter anderem um Fragen wie: Ist die Gentechnik nun weitestgehend akzeptiert oder doch nicht? Wie entscheidend ist der Einsatz der „grünen Gentechnik“ in Entwicklungsländern? Wie groß ist die Abhängigkeit der Industrieländer von der „weißen Gentechnik“?

Den Vortragsabend organisiert das iGEM-Team der TU Kaiserslautern gemeinsam mit dem Fachgebiet Philosophie/Ethik von Professorin Dr. Karen Joisten.

Quelle Text/Bild:
TU Kaiserslautern, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Gottlieb-Daimler-Straße 47
67663 Kaiserslautern

www.uni-kl.de

Kaiserslautern: 23.07.2019