Wie kommt die Sonne in den Tank?

Sommeraktion der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zu Photovoltaik und E-Mobilität

Es ist seit Jahren ein Trendthema in der Energieberatung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz: Wie kann der erzeugte Strom der Photovoltaikanlage auf dem Dach optimal genutzt werden? Zunehmend steht dabei auch die Frage im Mittelpunkt, ob es Sinn macht, die Batterie eines Elektroautos damit zu laden. Die Sommeraktion „Wie kommt die Sonne in den Tank?“ der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz setzt genau hier an: Ab sofort erhalten Interessierte in den 70 Beratungsstandorten neben der persönlichen Beratung eine rechnerische Einschätzung, ob sich eine eigene Photovoltaikanlage mit oder ohne Batteriespeicher lohnt und wie das Ergebnis nach dem Kauf eines Elektroautos ausfallen würde.

Laut Bundesverband der Solarwirtschaft gibt es in Deutschland mittlerweile über eine Million Solarstromanlagen auf Privatdächern. „Wenn die Solaranlage auch einen nennenswerten Anteil für das Elektroauto liefern soll, muss ihre Größe und damit ihre Leistung sowohl auf den Stromverbrauch im Haus als auch auf die Größe der Elektrobatterie im Auto abgestimmt sein“, sagt Hans Weinreuter, Fachbereichsleiter Energie der Verbraucherzentrale.

Damit eine individuelle Einschätzung in der Energieberatung vorgenommen werden kann, sollten die Ratsuchenden Daten zum Hausdach wie Fläche, Neigung und Ausrichtung sowie zum bisherigen Stromverbrauch mitbringen. Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/60 75 600 können Termine für eine persönliche Beratung vereinbart werden. Dank der finanziellen Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium und das rheinland-pfälzische Umweltministerium können die Beratungsgespräche kostenlos angeboten werden.

Neben der persönlichen Beratung bietet die Verbraucherzentrale auch ein achtseitiges Infoblatt mit dem Titel „Wie kommt die Sonne in den Tank? Solarstrom fürs Auto – Nutzen und Grenzen“ an. Darin wird erläutert, worauf beim Einrichten der Ladestation und dem Anschluss des Elektroautos zu achten ist. Darüber hinaus wird eine Einschätzung der Klimabilanz von Elektroautos vorgenommen. Das Infoblatt ist kostenlos in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale erhältlich und kann im Internet unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/solarstrom-fuers-auto-rlp heruntergeladen werden.

Die persönliche Beratung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen der „Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale“ und die Erstellung des Infoblatts und des Rechentools zur Einschätzung der Solarstromnutzung zuhause vom rheinland-pfälzischen MUEEF (Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten) gefördert.

Quelle Text/Bild:
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V.
Fackelstraße 22,
67655 Kaiserslautern

www.verbraucherzentrale-rlp.de
www.twitter.com/vzrlp
www.facebook.com/vzrlp

Mainz, 02.07.2019