Entwarnung nach Bombendrohung

Nach der Bombendrohung gegen das Kaiserslauterer Rathaus können Polizei und Stadtverwaltung Entwarnung geben. Sowohl das Hauptgebäude als auch das Rathaus Nord sowie zwei kleinere Nebengebäude wurden mit Unterstützung von Sprengstoffspürhunden abgesucht. Es konnte kein verdächtiger Gegenstand festgestellt werden. Die Gebäude konnten gegen 11.15 Uhr wieder freigegeben werden.
Wie bereits berichtet (https://www.nachrichten-kl.de/2019/03/26/rathaus-wegen-bombendrohung-evakuiert/) war in der Nacht von Montag auf Dienstag per Mail die Drohung eingegangen, dass im Gebäude ein Sprengsatz deponiert sei. Die Mail wurde am Morgen von
einem Mitarbeiter der Stadtverwaltung im Postfach gefunden, und dieser hatte daraufhin die Polizei verständigt. Umgehend wurden Haupt- und Nebengebäude geräumt. Betroffen waren mehr als 1.000 Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Wieviele sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Büro befanden, ist unklar.
Anschließend wurden von den Einsatzkräften mit Unterstützung von Sprengstoffspürhunden die einzelnen Stockwerke und Räume abgesucht.
Es wurde aber nichts gefunden. Nach insgesamt rund drei Stunden konnte Entwarnung gegeben werden. Der Straßenverkehr war während des Einsatzes nur geringfügig beeinträchtigt. Lediglich die Morlauterer Straße vor dem Rathaus Nord musste abgesperrt werden. Hier kam es jedoch zu keinen nennenswerten Behinderungen.
Das Polizeipräsidium Westpfalz bedankt sich bei der Stadtverwaltung Kaiserslautern für die gute Zusammenarbeit und bei den Polizeipräsidien Rheinpfalz und Mainz sowie der US-Militärpolizei für die Unterstützung im Einsatz.
Nach dem Einsatzende vor Ort gehen nun die Ermittlungen zu den Hintergründen der Bombendrohung im Polizeipräsidium natürlich weiter. Da parallel zu Kaiserslautern auch in den Rathäusern anderer deutscher Städte solche Drohmails eingingen, laufen die Ermittlungen in Abstimmung mit den anderen Polizeibehörden, die ebenfalls betroffen sind. | cri

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

www.polizei.rlp.de

Kaiserslautern, 26.03.2019