Beckenschlägerschüssel aus dem 16. Jahrhundert – Kurze Kunstpause sowie Publikumsberatung im mpk

In der Reihe „Auf den Punkt gebracht“ lädt Dr. Svenja Kriebel am Mittwoch, 6. März, um 12.30 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, zu einem 15-minütigen Kurzgespräch ein (Eintritt frei). Ursprünglich Ende des 19. Jahrhunderts als Gewerbemuseums gegründet, besitzt das mpk herausragende Stücke in seiner kunsthandwerklichen Sammlung. Ein Beispiel ist eine Beckenschlägerschüssel, die zum sogenannten „alten Bestand“, das heißt schon seit der Gründungszeit zur Sammlung des Museums gehört. Die Verwendung dieser Schüssel scheint vielfältig. Man nimmt an, dass sie als Taufbecken, Wandschmuck oder Handwaschbecken zum Einsatz kam. Das Exemplar des mpk zeigt ein beliebtes, aus dem Alten Testament stammendes Motiv: „Josua und Kaleb mit Traube“.

Eine Publikumsberatung findet am Nachmittag des gleichen Tages von 14.30 bis 17 Uhr statt: Wer Gemälde, Graphiken oder Plastiken als Erbstücke oder Dachbodenfund zu Hause hat und wissen will, ob es sich hierbei um Kunst oder Krempel handelt, kann sich an Dr. Heinz Höfchen wenden. Er begutachtet bis zu fünf Objekte ohne Wertangabe und gibt Auskunft, was er darüber weiß. Eine Voranmeldung ist nicht nötig; die Beratungsgebühr beträgt fünf Euro.

Bu: Herausragendes Objekt der kunsthandwerklichen Sammlung: Beckenschlägerschüssel aus Messing, entstanden in Nürnberg im 16. Jahrhundert
(Foto und © mpk)

Quelle Text/Bild:
Bezirksverband Pfalz
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Bismarckstraße 17
67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 26.02.2019