Im Bus randaliert – Betroffene gesucht!

Die Polizei ist zwei jungen Männern auf der Spur, die im Oktober ein einem Linienbus in Kaiserslautern unangenehm aufgefallen sind. Gleichzeitig suchen die Ermittler nach den Betroffenen, die von den Randalierern angepöbelt, beleidigt und sogar geschlagen wurden.

Ein Busfahrer hatte der Polizei nachträglich gemeldet, dass er an jenem Wochenende in der Nacht vom 19. auf den 20. Oktober zwei Passagiere an die frische Luft setzen musste, weil sie andere Fahrgäste beleidigten und einem jungen Mann sogar mehrmals ins Gesicht schlugen. Nachdem der Fahrer daraufhin an der Haltestelle „Galappmühle“ stoppte und die beiden Randalierer aus dem Bus warf, beschädigten die beiden noch ein Rücklicht des Fahrzeugs.

Der Polizei konnte jetzt das Video aus der Überwachungsanlage im Bus zur Verfügung gestellt werden. Nach Auswertung der Aufnahmen und aufgrund der Aussagen des Zeugen ermittelt das Haus des Jugendrechts wegen Beleidigung, Körperverletzung und Sachbeschädigung.

Den beiden Tätern, von denen bislang nur bekannt war, dass sie Fahrkarten nach Katzweiler gelöst hatten, sind die Ermittler dank der Videoaufnahmen auf der Spur. Ein Tatverdächtiger konnte bereits identifiziert werden; nach dem zweiten wird derzeit gesucht. Es handelt sich um einen jungen Mann, der ungefähr 1,85 Meter groß ist und zwischen 20 und 25 Jahre alt sein dürfte. Er hat eine hagere Figur und dunkelblonde Haare. Bekleidet war der Mann zur Tatzeit mit Jeans, schwarzen Turnschuhen und einem hellen Kapuzensweatshirt.

Außerdem bittet die Polizei die Fahrgäste, die sich ebenfalls in dem Linienbus befanden und möglicherweise von den Pöbeleien und Beleidigungen betroffen waren, sich unter Telefon 0631 / 369 – 2050 zu melden. Insbesondere der junge Mann, dem ins Gesicht geschlagen wurde, wird gebeten, sich mit den Ermittlern in Verbindung zu setzen. Seine Aussage und die der anderen Zeugen sind für die weiteren Ermittlungen sehr wichtig. | cri

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

www.polizei.rlp.de

Kaiserslautern, 23.11.2018