Kühle Brise an der Ostsee: FCK unterliegt Rostock 1:4

Bittere Niederlage für den FCK in Rostock: Die Roten Teufel kommen beim F.C. Hansa am Samstag, 10. November 2018, zunächst gut ins Spiel, müssen sich aber am Ende deutlich mit 1:4 geschlagen geben. Lukas Gottwalt brachte die Pfälzer bereits nach sechs Minuten in Front, ehe ein Doppelschlag der Hausherren kurz vor der Halbzeitpause dem Spiel die – aus FCK-Sicht – bittere Wende brachte.

Im Gegensatz zum Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus nahm FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck gegen den F.C. Hansa Rostock gleich vier Änderungen in der Startelf vor: Für André Hainault begann der wieder genesene Lukas Gottwalt, den gelbgesperrten Janek Sternberg ersetzte Florian Dick. Zudem nahmen Gino Fechner und Hendrick Zuck zunächst auf der Bank Platz, für die beiden Roten Teufel übernahmen Mads Albaek und Christoph Hemlein.

Der Betze erwischte einen guten Start: Bereits in der 6. Minute gingen die Pfälzer in Führung. Einen Eckball von Theodor Bergmann beförderte Lukas Gottwalt per Kopf ins gegnerische Tor. Mit der frühen Führung ließ sich der weitere Spielverlauf entsprechend gestalten. Ruhig und bedacht lieferten die Roten Teufel eine solide Leistung, suchten aber immer wieder den Zug zum Tor und blieben offensiv gefährlich. Es war aber der FCH, der in der 22. Minute ausgleichen konnte – wenn auch umstritten: Merveille Biankadi ging etwas zu energisch in den Zweikampf mit Dominik Schad, Schiedsrichter Oliver Lossius hätte hier durchaus wegen Foulspiels abpfeifen können. Stattdessen ließ er weiterlaufen, durch den zu Fall gebrachten Schad war der Passweg zu Marco Königs frei, der das 1:1 erzielte.

Bis zur Pause war die Frontzeck-Elf bemüht, erneut den Führungstreffer zu erzielen. Rostock war nun aber auch besser im Spiel und konnte nicht nur aussichtsreiche Möglichkeiten eins ums andere Mal verhindern, sondern bewies auch das glücklichere Händchen: In der 35. Minute bekam die FCK-Abwehr den Ball nicht richtig geklärt, Kai Bülow war glücklicher Nutznießer dieser Situation und netzte ein zum 2:1. Ehe der Betze wieder Ordnung ins Spiel bringen konnte, sorgte der FCH für den nächsten Schock: Biankadi erzielte quasi vom Anstoßpunkt das 3:1 – ein herber Schlag, mit dem es für den Betze zunächst in die Halbzeitpause ging.

Zur zweiten Halbzeit setzte Michael Frontzeck auf eine frische Offensivkraft: Elias Huth kam für Bergmann in die Partie und erzielte mit seinem ersten Ballkontakt fast den 2:3-Anschlusstreffer (!) – aber eben nur fast. Von Minute zu Minute wurde es schwieriger, den 2-Tore-Vorsprung auszugeichen. Der FCK zeigte sich nicht gänzlich ideenlos, hatte aber Schwierigkeiten gegen die Abwehrmauer des FCH, die sich mit dem komfortablen Vorsprung natürlich in die eigene Hälfte zurückziehen und auf Fehler und Konter lauern konnten. Die beste Torchance in der zweiten Hälfte bis zu diesem Zeitpunkt hatte Mads Albaek, dessen strammer Schuss von Gelios noch zur Ecke abgewehrt werden konnte. Die Hereingabe, ausgeführt von Albaek, erreichte Kevin Kraus, der den Ball aber am Pfosten vorbeisetzte – aber der Wille, hier noch was mitzunehmen, war deutlich zu spüren. Das zeigten auch die nachfolgenden Spielszenen, in denen es dem FCK aber einfach nicht gelang, das Leder über die Linie zu drücken. Stattdessen machte Rostock in der 82. Minute definitiv den Heimsieg klar: Cebio Soukou war nach einem Konter zur Stelle und schob ein zum 4:1 für die Gastgeber, was gleichzeitig den Endstand bedeutete.

F.C. Hansa Rostock – 1. FC Kaiserslautern 4:1 (3:1)

F.C. Hansa Rostock: Gelios – Wannenwetsch, Hüsing, Riedel, Rieble – Pepic , Bülow – Hilßner, Biankadi – Soukou, Königs (67. Williams).

1.FC Kaiserslautern: Hesl – Dick, Gottwalt, Kraus, Schad – Albaek, Löhmannsröben – Bergmann (46. Huth) – Hemlein (62. Zuck), Thiele, Kühlwetter (62. Pick).

Tore: 0:1 Gottwalt (6.), 1:1 Königs (22.), 2:1 Bülow (34.), 3:1 Biankadi (36.), 4:1 Soukou (82.).

Gelbe Karten: – / Zuck.

Zuschauer: 16.100.

Schiedsrichter: Oliver Lossius.

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Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern e.V.
Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 10.11.2018