Trotz zahlreicher Proteste und wachsender Kritik aus der Bevölkerung findet sich auf der diesjährigen Oktober-Kerwe in Kaiserslautern erneut ein Pony-Karussell. Zudem ist wieder ein Abschlussfeuerwerk geplant – ein Ereignis, das für Tiere mit enormem Stress verbunden ist.
„Ponys sind Fluchttiere. Es widerspricht ihrer Natur, stundenlang Lärm, Musik und Menschenmassen ausgesetzt zu sein – und dabei immer wieder fremde Personen tragen zu müssen“, erklärt Nathalie Christine Pönicke-Schmitz, Landesvorstandsmitglied der PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei) Landesverband Rheinland-Pfalz. „Das hat nichts mit Unterhaltung zu tun, sondern mit Tierleid, das vermeidbar wäre.“
Auch das geplante Feuerwerk steht in der Kritik. Es verursacht nicht nur massiven Stress bei Haus-, Wild- und Nutztieren, sondern auch erhebliche Umweltbelastungen. Durch die Explosionen werden Feinstaub und Schwermetalle freigesetzt, die sich in Boden und Grundwasser absetzen können.
Die Tierschutzpartei fordert die Stadtverwaltung eindringlich auf, den Einsatz von Tieren auf Volksfesten zu beenden und künftig auf Feuerwerke zu verzichten. Zahlreiche Städte in Deutschland haben bereits Alternativen wie tierfreie Kinderattraktionen oder lautlose Licht- und Lasershows erfolgreich eingeführt.
„Wir appellieren an die Bürgerinnen und Bürger, das Angebot der Pony-Karussells nicht zu nutzen. Jede nicht gekaufte Runde ist ein Zeichen für Mitgefühl und gegen Tierleid“, so die Tierschutzpartei weiter.
Die Partei hofft, dass die Stadt Kaiserslautern den Wunsch vieler Lautrer ernst nimmt und der Oktober-Kerwe in Zukunft ein modernes, tierfreundliches und umweltbewusstes Gesicht gibt.
Quelle Text:
PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ – Tierschutzpartei Presseteam
www.tierschutzpartei.de
26.10.2025
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