Bundesweit wurden 2024 unter dem Sammelbegriff Gewaltkriminalität 31.383 tatverdächtige Jugendliche registriert. 2023 waren es noch 30.244. Damit sind die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent gestiegen. Jugendliche werden hauptsächlich wegen Körperverletzung auffällig (9,9 Prozent von allen Tatverdächtigen in diesem Bereich).
Jugendgewalt spielt sich meist unter Gleichaltrigen ab. Auch das Thema „Gewalt an Schulen“ hat in den letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erlangt, unter anderem durch mediale Berichterstattungen über spektakuläre Einzelfälle.
Medienpaket zur Prävention von Gewalt an Schulen
Die Handreichung „Herausforderung Gewalt“ der Polizeilichen Kriminalprävention bietet praktische Tipps für Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler, um in verschiedenen Situationen mit Gewalt umzugehen und nachhaltige Präventionsstrategien zu entwickeln.
Zusätzlich können Lehrkräfte das Medienpaket „Herausforderung Gewalt“ zur Prävention von Gewalt unter Kindern und Jugendlichen nutzen. Es umfasst sieben professionell produzierte Videoclips sowie ein ergänzendes Filmbegleitheft.
Die Materialien unterstützen die Präventionsarbeit von Polizei, Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften mit kriminalfachlichem Wissen. Präventionsakteure finden darin Anregungen zur Umsetzung des Themas. Die Inhalte richten sich an Kinder ab zehn Jahren und Jugendliche und thematisieren sowohl strafrechtlich relevantes Gewaltverhalten wie Körperverletzung, Erpressung oder Beleidigung als auch verbale Gewalt, die nicht vom strafrechtlichen Gewaltbegriff erfasst wird. Im Begleitheft finden sich außerdem Anregungen zur methodischen Umsetzung der Videoclips.
Quelle Text/Bild:
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
Zentrale Geschäftsstelle
Taubenheimstraße 85
70372 Stuttgart
www.polizei-beratung.de
Stuttgart, 03.04.2025
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