Bildungsminister Sven Teuber besucht Gymnasium am Rittersberg

Verbraucherbildung als Schlüsselkompetenz:

Abzocke im Fakeshop, risikoreiche Geldanlagen durch unseriöse Ratschläge von Finfluencern oder unerwartet hoher Stromverbrauch: Die Ursachen dafür, dass junge Menschen heute in finanzielle Schwierigkeiten geraten können, sind vielfältig.

Nachfolgende Tipps der Verbraucherzentrale haben Schülerinnen und Schülern des Gymnasium Rittersberg dabei geholfen, nicht in die Fallen zu laufen:

URL und Impressum prüfen: So erkennt man schnell unsichere Seiten und kann sich beim Online-Shopping schützen
Stromverbrauch im Blick behalten: Das Nutzungsverhalten hat Einfluss auf die Stromkosten im Alltag
Finfluencer kritisch hinterfragen: Einige Finfluencer versprechen schnelles Geld und großen Reichtum ohne große Mühe – reich werden dabei allerdings nur sie selbst

Der Schulbesuch von Bildungsminister Sven Teuber am Gymnasium am Rittersberg in Kaiserslautern zeigte deutlich, wie wichtig Verbraucherbildung für junge Menschen ist. Im Rahmen eines Workshops der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler mit aktuellen und lebensnahen Themen wie Fakeshops, Energienutzung und Finfluencern.

Die praxisnahen Einheiten zeigten eindrücklich, wie stark Verbraucherentscheidungen den Alltag junger Menschen prägen – ob beim Online-Shopping, beim verantwortungsvollen Umgang mit Energie oder beim kritischen Blick auf Finanz-Tipps in sozialen Medien.
Verbraucherbildung ist keine Zusatzaufgabe, sondern eine Kernkompetenz, mit der junge Menschen ihren Lebensalltag jetzt und später meistern können“, betonte Bildungsminister Sven Teuber beim Besuch. „Sie hilft Schülerinnen und Schülern, sich in einer zunehmend komplexen Welt sicher, reflektiert und selbstbestimmt zu bewegen, eigenständig und selbstbewusst Entscheidungen zu treffen. Die hohe Lebens- und Praxisnähe der Verbraucherbildung wird von Kindern und Jugendlichen zurecht sehr geschätzt. Zugleich ist aber auch klar, dass diese wichtige Kompetenz nicht allein in der Schule vermittelt werden kann. Hier ist die gesamte Gesellschaft gefragt – und natürlich auch die Elternhäuser.“

Auch das Kollegium des Gymnasiums am Rittersberg unterstrich die Bedeutung des Themas. Die Schule wünsche sich langfristig mehr zeitliche Kapazitäten und altersgerechte Unterrichtsmaterialien, um Verbraucherbildung fest und nachhaltig im Schulalltag zu verankern.
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, Kinder und Jugendliche frühzeitig in ihrer Entscheidungs- und Bewertungskompetenz zu stärken.

Workshops wie dieser zeigen, wie wirkungsvoll die Verbindung von Theorie und Praxis sein kann.

„Unser Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, Informationen kritisch zu prüfen, Zusammenhänge einzuordnen und verantwortungsbewusst zu handeln – sei es im Umgang mit Geld, Energie oder digitalen Angeboten“, sagte Heike Troue, Vorständin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

Der Besuch von Minister Teuber machte deutlich: Verbraucherbildung ist ein Gemeinschaftsprojekt von Schule, Politik und Verbraucherschutz – und ein wichtiger Baustein für die Zukunft junger Menschen in Rheinland-Pfalz.

VZ-RLP



Quelle Text/Bild:
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V.
Seppel-Glückert-Passage 10
55116 Mainz
www.verbraucherzentrale-rlp.de

Mainz, 01.12.2025

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