Die Linke: Lena Karch kämpft trotz Deadname für Kreistag

Trotz Fortschritten im Bereich der Geschlechtsidentität und Selbstbestimmung: Die Linke sieht sich mit einem bedauerlichen Fall konfrontiert: Lena Karch muss mit ihrem Deadname (Name einer Person vor ihrer Transition) für den Kreistag kandidieren.
Lena Karch äußerte sich zu dieser Herausforderung: „Es macht mich traurig, dass ich unter einem Namen antreten muss, den niemand mehr mit mir verbindet. Und dass trotz Ergänzungsausweis, der die EU-Richtlinie erfüllt und ein offizielles Dokument ist. Gleichzeitig macht es mich wütend, dass Lebensrealitäten einfach ignoriert werden.“
Trotz anfänglicher Bedenken entschied sich Karch, dennoch für den Kreistag zu kandidieren: „Zuerst habe ich gezögert, aber dann entschieden, doch zu kandidieren. Es ist wichtig, Gesicht zu zeigen für meine Community und gegen rechte Hetze. Dazu braucht es linke, soziale Politik! Die Linke hat sich positiv für die Entwicklung des Selbstbestimmungsgesetzes eingesetzt“



Alexander Weinert, Spitzenkandidat zum Kreistag, betonte die Unterstützung der Partei für Karch und die LGBTQ+-Gemeinschaft: „Es ist bedauerlich, dass Lena Karch trotz ihrer Identität mit ihrem Deadname kandidieren muss. Die Linke steht fest an ihrer Seite und kämpft weiterhin für eine Gesellschaft, die die Selbstbestimmung und Rechte aller Menschen respektiert. Es ist gut, dass das Selbstbestimmungsgesetz beschlossen wurde. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung!“

Die Linke bekräftigt ihr Engagement für eine inklusive und gerechte Gesellschaft, in der jeder Mensch ungeachtet seiner Identität gleiche Chancen und Rechte genießt. Ebenso wie im Bund und der EU, wird Die Linke sich im Kreis für Gleichbehandlung aller stark machen.

Quelle Text/Bild:
DIE LINKE. Westpfalz
Grüner Graben 7
67655 Kaiserslautern

www.die-linke-westpfalz.de

Kaiserslautern, 20.04.2024

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