Anschaffung des Concord Birth Trolley ermöglicht Früh- und Neugeborenen einen sicheren Start ins Leben

Der durch den Förderkreis kranker Kinder Kaiserslautern e. V. finanzierte „Concord Birth Trolley“ ermöglicht Frühgeborenen eine optimale Erstversorgung direkt nach der Geburt und damit einen sicheren Start ins Leben.
Die Erstversorgungseinheit im Wert von mehreren zehntausend Euro konnte bereits am 22. März an das Westpfalz-Klinikum zu Schulungszwecken übergeben werden. Dabei wurde es auch bereits erfolgreich bei einer Geburt eingesetzt. Nun ist sie fester Bestandteil der Erstversorgung von Früh- und Neugeborenen. Normalerweise können Neugeborene direkt nach der Geburt und dem Abnabeln von der Mutter eigenständig atmen und ihren Körper umgehend mit Sauerstoff versorgen. Besonders bei Frühgeborenen ist die Geburt jedoch eine größere Belastung für den bislang nicht ausreichend entwickelten Körper. Entgegengewirkt werden kann dem durch eine möglichst späte Abnabelung. Besonders Frühgeborene mussten bisher jedoch schon kurze Zeit nach der Geburt von der Mutter getrennt werden, um an einer Reanimationseinheit im Raum schnellstmöglich medizinisch erstversorgt zu werden.

Erhebliche Verbesserung der Erstversorgung von Früh- und Neugeborenen
Der Concord Birth Trolley bringt diese Versorgungseinheit direkt zur Mutter und ermöglicht so, dass eine medizinische Erstversorgung bereits gewährleistet werden kann, während das Kind noch an der Nabelschnur hängt. So hat der kleine Körper genügend Zeit, sich an die neue Umgebung anzupassen und selbst zu atmen. Die autarke Einheit ist mit einer Sauerstoffversorgung, einem EKG und einer durch das Klinikum bereitgestellten Wärmelampe ausgestattet und ermöglicht durch den ausgelagerten Arm, auf welchem das Neugeborene liegt, optimale Bewegungsfreiheit für Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte. So können Kind und Mutter bestmöglich versorgt werden.



Finanziert durch Spenden
Diese Anschaffung wurde wie alle Projekte des Förderkreises ausschließlich durch Spenden finanziert. Wie auch vergangene Anschaffungen wie z. B. ein Transportinkubator, Ausstattung für die Inkubatoren auf der neonatologischen Intensivstation, das Baby Watch System und weitere medizinische Ausstattungen, die durch den Förderkreis kranker Kinder Kaiserslautern e. V. finanziert wurden, trägt der Concord Birth Trolley zum Status der Kinderklinik als Perinatalzentrum Level 1 bei – der höchsten Versorgungsstufe für Früh- und Neugeborene.

Über den Förderkreis kranker Kinder Kaiserslautern e. V.
Seit mehreren Jahrzehnten unterstützt der Förderkreis kranker Kinder Kaiserslautern e. V. schon die Kinderkrankenpflege, um kleine Patienten bestmöglich auf ihrem Genesungsweg zu begleiten. Dabei werden alle Projekte ausschließlich durch Spenden finanziert, auch die Mitglieder sind ehrenamtlich tätig, damit kranke Kinder und ihre Familien die bestmögliche Unterstützung erhalten.

Durch die enge Zusammenarbeit mit der Kinderklinik des Westpfalz-Klinikums Kaiserslautern können Auftritte der Clown-Doktoren und eines Musiktherapeuten auf den Stationen ermöglicht, die Spielzimmer ausgestattet und begleitenden Eltern sowohl ein Elternzimmer als temporärer Rückzugsort als auch eine Elternwohnung für Übernachtungen finanziert werden. Auch medizinische Geräte werden regelmäßig vom Förderkreis kranker Kinder Kaiserslautern e. V. mitfinanziert oder auch vollständig getragen. So wurde durch eine Sammelaktion von Zahngold ein Transportinkubator für Frühgeborene finanziert oder auch ein Videosystem für Eltern und Angehörige angeschafft, das die Beobachtung der kleinsten Patienten auch während den coronabedingten Besuchsbeschränkungen ermöglichte.

Quelle Text:
Förderkreis kranker Kinder Kaiserslautern e.V.
Postfach 11 51
67601 Kaiserslautern

www.kkikk-kl.de

01.04.2024

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