„Deutschlandticket für Studierende beschleunigt Mobilitätswende“

„Das Deutschlandticket bietet einen Einstieg in die Mobilitätswende. Damit alle von diesem Angebot profitieren können, war mir eine bundeseinheitliche Regelung für ein vergünstigtes Semesterticket für Studierende sehr wichtig. Es ist nötig, möglichst viele Menschen zur Nutzung des Deutschlandtickets zu bewegen, um für eine dauerhafte Sicherung des Tickets zu sorgen. Umso mehr freut es mich, dass die rheinland-pfälzischen Universitäten mit gutem Beispiel vorangehen – günstig und klimaneutral reisen einfach gemacht“, sagte Mobilitätsministerin Katrin Eder.

Bund und Länder hatten sich darauf geeinigt, dass ab dem Sommersemester 2024 an allen Hochschulen ein Semesterticket im Vollsolidarmodell zum Preis von 29,40 Euro je Monat und 176,40 Euro je Semester grundsätzlich angeboten werden kann. Der Preis für das Deutschland-Semesterticket entspricht 60 Prozent der regulären Kosten des Deutschlandtickets. Das Ticket wird, wie bei vollsolidarischen Semestertickets üblich, für den gesamten Zeitraum eines Semesters erworben und ist damit anders als beim normalen Deutschlandticket nicht monatlich kündbar. Weiterhin löst dieses Angebot die übergangsweise möglichen Upgrades zum Deutschlandticket spätestens mit Ablauf des Wintersemesters 2024/2025 ab. Das Studierendenwerk in Trier hat nach eigener Aussage bundesweit sogar als erstes bereits im Januar einen entsprechenden Vertrag mit dem örtlichen Verkehrsanbieter geschlossen.



„Obwohl die Zeit für die Einführung des Tickets an den Hochschulen sehr knapp war, gehören die Studierenden in Rheinland-Pfalz zu den ersten in ganz Deutschland, die das Deutschlandticket vergünstigt erhalten. Andere Hochschulstandorte im Land streben an, das Deutschlandticket im Vollsolidarmodell zum Wintersemester 2024/25 einzuführen. Damit sind Studierende in Rheinland-Pfalz zukünftig bundesweit kostengünstig mobil. Durch die schnelle Umsetzung wird Rheinland-Pfalz als Hochschulstandort noch attraktiver“, unterstrich Wissenschaftsminister Clemens Hoch.

„Dass die Universität sowie die Hochschule Trier, Birkenfeld und die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz mit als erste Standorte in Deutschland bereits zum Sommersemester den Zugang zur studentischen Mobilität realisieren und andere Standorte in Rheinland-Pfalz nachziehen wollen, entspricht dem Wunsch der rheinland-pfälzischen Studierenden nach Mobilität über den lokalen Studienstandort hinaus. Wir sind daher sehr froh vom Mobilitätsministerium in die politischen Prozesse und die Gestaltung des Mustervertrages sowie in die lösungsorientierten Gespräche eingebunden worden zu sein“, erklärte der Sprecher der Landesstudierendenvertretung Rudy Bernard Cruz. In Rheinland-Pfalz hat das Sommersemester an einigen Hochschulen bereits am 1. März begonnen, die Universitäten im Land starten wie jedes Jahr am 1. April ins Sommersemester.

Quelle Text/Bild:
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 1
55116 Mainz

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Kaiserslautern, 13.03.2024