Badesaison litt unter kühlem Wetter und spätem Beginn

Freibadsommer endet mit 145.588 zahlenden Gästen

Die verspätete Öffnung, anfangs eingeschränkte Öffnungszeiten und die verregneten Wochen zu Beginn der Sommerferien haben bei den Freibadbesucherzahlen ihren Tribut gezollt. Am letzten Badetag am Sonntag, 17. September, konnten Warmfreibad und Waschmühle auf insgesamt 145.588 Besucherinnen und Besucher zurückblicken. Das sind deutlich mehr als im Coronasommer 2021 (89.121), aber merklich weniger als im Vorjahr (177.031). Die absoluten Zahlen sind wie jedes Jahr aufgrund der unterschiedlichen Öffnungszeiten und Rahmenbedingungen jedoch nur bedingt vergleichbar.
Im Warmfreibad, wo die Badesaison nur mit wenigen Tagen Verspätung am 27. Mai begann, wurden 93.986 Personen gezählt. Besucherstärkster Tag war der 09. Juli mit 3.714 Gästen. Die Waschmühle konnte aufgrund der Probleme mit der undichten Sprunggrube erst zum 17. Juni und damit rund vier Wochen später als geplant öffnen. Sie besuchten daher insgesamt nur 51.602 Personen, Rekordtag war hier ebenfalls der 09. Juli mit 2.991 Gästen. Analog zu den geringeren Besucherzahlen gegenüber 2022 sind auch die Einnahmen zurückgegangen. Im Warmfreibad liegen die Einnahmen bei 196.652 Euro (Vorjahr: 200.532 Euro), in der Waschmühle bei 116.483 Euro (Vorjahr: 162.121 Euro).



Die Saison 2023 war neben den baulichen Problemen insbesondere wie in vielen anderen Freibädern von Personalmangel gekennzeichnet, der lange Zeit zu eingeschränkten Öffnungszeiten führte. Erst zum 31. Juli stand ausreichend Personal zur Verfügung, um beide Bäder im gewohnten Zweischichtbetrieb von 8 bis 20 Uhr öffnen zu können. „Hinsichtlich des Personals muss einfach festgestellt werden, dass es aufgrund des enormen Fachkräftemangels immer schwieriger wird, Freibäder ganztägig zu betreiben“, erklärt Sportdezernentin Anja Pfeiffer. Monatelang versuchte man intensiv, Personal zu finden. So wurden die Stellen mehrfach ausgeschrieben, Werbung in den Sozialen Medien sowie gezielt an der RPTU und in den Schwimm- und Fördervereinen gemacht. Auf dem Weg gelang es, Schüler und Studierende einer Schnellausbildung zu unterziehen. „Diese ersetzen jedoch keine Fachkräfte“, wie die Beigeordnete klarstellt. Um frühzeitig die Weichen für die Saison 2024 zu stellen, wird es in Kürze ein Gespräch mit dem Monte Mare geben, hinsichtlich einer möglichen Kooperation, was in diesem Jahr leider nicht geklappt hat. „Wir werden wie immer frühzeitig die Personalakquise intensivieren“, erklärt Pfeiffer. Die läuft ohnehin quasi von Januar bis Dezember (ganzjährig). Zudem suchen wir nach wie vor Auszubildende für den Bäderbereich.“

Die Öffnungszeiten der zwei Freibäder im Jahr 2024 sind wie folgt vorgesehen (in Abhängigkeit der personellen und baulichen Situation):

Warmfreibad
geöffnet vom 18.05.2024 bis 21.09.2024
montags: 12.00-20.00 Uhr (vormittags Grundreinigung)
dienstags-sonntags: 08.00-20.00 Uhr
Freibad Waschmühle
geöffnet vom 18.05.2024 bis 21.09.2024
montags: 08.00-20.00 Uhr
dienstags: 12.00-20.00 Uhr (vormittags Grundreinigung)
mittwochs-sonntags: 08.00-20.00 Uhr

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Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 1, 67657 Kaiserslautern
www.kaiserslautern.de

Kaiserslautern, 18.09.2023

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