3500 Beschäftigte in der privaten Energie in Rheinland-Pfalz und dem Saarland sollen nicht leer ausgehen

Für die Beschäftigten in der privaten Energie wäre keine Erhöhung der Tabellenentgelte in 2023 vorgesehen, wenn die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für diesen Tarifbereich nicht die Tarifverhandlungen eröffnen würde.
Insgesamt sind knapp 3500 Beschäftigte, verteilt über sieben eigenständige Energie-Unternehmen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, vom gekündigten Entgelttarifvertrag betroffen. Ohne Entgelt-Verhandlungen durch die Gewerkschaft ver.di, stagnieren die Entgelte in den Lohn- und Gehaltstabellen der Beschäftigten und der Azubis, beim Stand des Tarifvertrages aus dem Jahre 2021.
Und dies in Zeiten hoher Inflation, steigender Miet- und Energiekosten, wovon selbstverständlich auch die Beschäftigten der Versorgungsunternehmen betroffen sind.„Die Beteiligung unsere Gewerkschaftsmitglieder vor, während und nach den Tarifverhandlungen, ist für mich absolut wichtig!“, sagt Christian Hartard, Verhandlungsführer für den Bereich der privaten Energie Rheinland-Pfalz und Saarland. „So haben wir in dieser Tarifrunde auch erstmalig, eine digitale Beschäftigten-Befragung im Vorfeld der Tarifverhandlungen durchgeführt. Ich bin stolz darauf, dass wir knapp 1000 digital ausgefüllte Befragungsbögen zur anstehenden Tarifrunde, zurückerhalten haben. Das zeigt das große Interesse der Beschäftigten an der anstehenden Tarifrunde, aber auch das Vertrauen der Beschäftigten in die Gewerkschaft ver.di“, so Christian Hartard weiter.
ver.di fordert eine Erhöhung der Entgelte von 13%, mindestens aber 500 € monatlich und für Azubis mindestens 250€, bei einer Laufzeit von 12 Monaten, so lautet der Beschluss der ver.di-Tarifkommission der privaten Energie Rheinland-Pfalz und Saarland.



Quelle Text/Bild:
ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland
Münsterplatz 2-6
55116 Mainz

www.verdi.de

Mainz, 11.05.2023