Jedes Jahr am 20. September feiern wir den Weltkindertag. Dieser besondere Tag soll auf die speziellen Rechte der Kinder aufmerksam machen und Kinder mit ihren individuellen Bedürfnissen in den Fokus rücken. Dieses Jahr wird Artikel 17 der UN- Kinderrechtskonvention in den Mittelpunkt genommen: der Zugang zu Medien; Kinder- und Jugendschutz.
„Um Kinderrechte heute verstehen und verwirklichen zu können, müssen Fachkräfte die Chancen und Risiken der Digitalisierung mitdenken und sich auf die digitalisierte Lebenswelt von Kindern einlassen können“, berichtet Stadtjugendpfleger Reiner Schirra. „Aus diesem Grund haben wir das Thema in Kaiserslautern bereits zu Jahresbeginn in verschiedenen Veranstaltungen verstärkt aufgegriffen“, informiertJessica Spettel, die im Team für die Organisation der Woche der Kinderrechte zuständig ist.
Gemeinsam mit der AWO Südwest und der KL.digital gab es die Online-Informationsveranstaltung „TikTok, Instagram und Co.- was Eltern wissen sollten!“. In Schulworkshops stellte Melanie Abel, Fachkraft für Kinder- und Jugendschutz der Stadt Kaiserslautern, in den 8. bis 10. Klassen Chancen und Gefahren von Sozialen Medien vor und erarbeitete Konzepte mit den Kindern, wie man sich im Netz zu verhalten hat.
In der Woche der Kinderrechte vom 20. bis 27. September bietet das Beratungszentrum der Polizei die Workshops „Mein Körper gehört mir“ und „Sicher surfen- clever klicken!“ für dritte Klassen der Grundschulen an. Darüber hinaus vertieft die Referentin für Medienkompetenz Eva Borries medienpädagogische Fragen im Inhouse- Workshop „Erste Schritte im Netz gemeinsam gehen!“.
Mit der Plakataktion „ Kinderrechte sind Grundrechte“, welche bereits im letzten Jahr im Stadtgebiet zu sehen war und erneut gezeigt wird, sollen die Kinderrechte in die Öffentlichkeit gebracht werden. Die vier ausgewählten Kinderrechte stehen hier exemplarisch für die in der UN- Kinderrechtkonvention verankerten Rechte.
„Gerade während der Covid-19-Pandemie wurde deutlich, dass Kinder kaum gehört und ihre Belange häufig hintenangestellt wurden. Die Welt steht vor enormen Herausforderungen – der Klimawandel, Krieg, wachsende Armut und die gravierenden Auswirkungen der Pandemie bedrohen das Leben und die Zukunft besonders der jungen Generation. Umso wichtiger ist es – auf die Situation der Kinder und Jugendlichen aufmerksam zu machen und ihre Anliegen und Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen“, stellt die Beigeordnete der Stadt Kaiserslautern die Bedeutung der Woche der Kinderrechte heraus. Und gibt einen kleinen Ausblick auf das nächste Jahr: „Wir hoffen dann auch wieder mit unseren Kooperationspartnern, dem SOS Kinderdorf Kaiserslautern und dem Deutscher Kinderschutzbund Orts- und Kreisverband Kaiserslautern den Weltkindertag wie gewohnt mit einem Kinderaltstadtfest feiern zu können!“
Gefördert werden die Projekte rund um die Woche der Kinderrechte vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration.
Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
Willy-Brandt-Platz 1,
67657 Kaiserslautern
www.kaiserslautern.de
Kaiserslautern, 16.09.2022
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