Spektakel am Betze – FCK und Magdeburg trennen sich 4:4

Was für ein verrücktes Zweitligaspiel am Betzenberg. Die 35.643 Zuschauer sahen acht Treffer, am Ende trennten sich der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Magdeburg am Sonntag, 28. August 2022, mit 4:4. Terrence Boyd, Boris Tomiak, Philipp Hercher und Mike Wunderlich trafen dabei für den FCK.

Am Sonntagmittag empfingen die Roten Teufel Mitaufsteiger 1. FC Magdeburg auf dem Betze. Im Spiel gegen den Drittligameister der Vorsaison gab es eine Änderung in der Startaufstellung: Neuzugang Philipp Klement stand drei Tage nach seiner Verpflichtung direkt von Anfang an auf dem Platz. Der zweite Neuzugang der vergangenen Woche, Robin Bormuth, nahm auf der Bank Platz.

Und beide Mannschaften brauchten bei bestem Fußballwetter nicht lange, um ins Spiel zu kommen. Den besseren Start erwischten die Roten Teufel: Nach einer Ecke zog Marlon Ritter aus der zweiten Reihe ab, Terrence Boyd hielt den Fuß in den Schuss und fälschte so entscheidend ab – 1:0 nach gerade einmal sechs Minuten. Der 1. FC Magdeburg aber zeigte sich wenig beeindruckt und schlug zurück – und wie! Moritz-Broni Kwarteng mit einem Kopfball, Mohammed El Hankouri mit einem Abschluss aus kurzer Distanz und erneut Moritz-Broni Kwarteng, dieses Mal mit einem platzierten Distanzschuss, schlugen bis Mitte der ersten Halbzeit binnen zehn Minuten gleich dreimal zu. Aber auch die Roten Teufel spielten nach dem dreifachen Rückschlag engagiert weiter und machten das Spiel fünf Minuten vor der Pause wieder spannend. Nach einem Freistoß von Philipp Klement war Boris Tomiak mit dem Kopf zur Stelle und verkürzte wieder auf 2:3. Und es blieb weiter wild – Jean Zimmer konnte einen Ball bei einer Rettungsaktion gerade noch an den Pfosten lenken, es blieb zur Pause also beim 2:3-Rückstand.

In der Pause stellte FCK-Cheftrainer Dirk Schuster um, brachte Neuzugang Robin Bormuth in die Partie und die Roten Teufel agierten im zweiten Durchgang nun mit einer Dreierkette. Und der FCK war direkt wieder da. Wie in der Vorwoche in Fürth war die zweite Halbzeit kaum angepfiffen, da traf Philipp Hercher zum Ausgleich. Nach einer Flanke von Marlon Ritter von links war die Nummer 23 der Lautrer im Zentrum zur Stelle und überwand FCM-Schlussmann Dominik Reimann. Aber auch Magdeburg blieb nach dem Seitenwechsel gefährlich, Andreas Luthe rettete zehn Minuten nach Wiederbeginn mit starker Parade gegen Kwarteng. Die Partie blieb nervenaufreibend – Amara Condé holte im Strafraum Philipp Klement von den Beinen – nach Videobeweis entschied Schiedsrichter Dr. Robin Braun auf Strafstoß – Mike Wunderlich legte sich den Ball zurecht, verlud Dominik Reimann und versetzte die 35.000 Zuschauer auf dem Betze in totale Ekstase. Das war aber noch lange nicht der Schlusspunkt in diesem verrückten Zweitligaspiel, zehn Minuten vor dem Ende stand es plötzlich wieder Unentschieden, der Ball prallte von Boris Tomiak ins eigene Tor. Beide Mannschaften versuchten in den Schlussminuten noch, das Spiel für sich zu entscheiden, es blieb aber mein 4:4.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern – 1. FC Magdeburg 4:4 (2:3)
FCK: Luthe – Zimmer, Kraus, Tomiak, Durm – Ritter, Wunderlich (80. Ciftci), Klement– Hercher (90. Hanslik), Redondo (46. Bormuth) – Boyd
FCM: Reimann – El Hankouri (67. Krempicki), Lawrence, Gnaka, Bell Bell – Rieckmann (67. Bittroff), Müller (81. Elfadli), Condé – Kwarteng, Schuler (67. Ceka), Ito (87. Brünker)
Tore: 1:0 Boyd (7.). 1:1 Kwarteng (13.). 1:2 El Hankouri (17.), 1:3 Kwarteng (22.), 2:3 Tomiak (40.), 3:3 Hercher (47.), 4:3 Wunderlich (66., FE), 4:4 Tomiak (80., ET)
Gelbe Karten: Zimmer / Condé, Bittroff, Bell Bell
Schiedsrichter: Dr. Robin Braun
Zuschauer: 35.643

Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA
Fritz-Walter-Straße 1
67663 Kaiserslautern

www.fck.de

Kaiserslautern, 28.08.2022

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