Fahrer unter Drogen- oder Alkoholeinfluss

Leider wieder einmal mehr musste die Polizei am Dienstag mehrere Fahrer aus dem Verkehr ziehen, weil sie unter Alkohol- oder Drogeneinfluss standen. Betroffen waren nicht nur Autofahrer, sondern vor allem auch E-Scooter- und Fahrradfahrer.

Schon am Morgen ging es los: Um 8.30 Uhr konnte eine Streife noch rechtzeitig am Stiftsplatz eine Trunkenheitsfahrt verhindern. Ein Fahrradfahrer, der den Eindruck machte, stark alkoholisiert zu sein, wurde einer Kontrolle unterzogen. Der 42-jährige Mann war gerade dabei, hochprozentige Alkoholika zu sich zu nehmen. Ein erster Atemtest bescheinigte ihm einen Pegel von 1,59 Promille. Dem Mann wurde deshalb untersagt, mit seinem Fahrrad am Straßenverkehr teilzunehmen. Das Rad wurde vorsorglich an einen hinzugerufenen Bekannten des 42-Jährigen übergeben.

 

Um 9.30 Uhr fiel ein junger Mann auf einem E-Scooter in der Augustastraße auf. Ein Vortest erhärtete den Verdacht, dass der 27-Jährige Drogen eingenommen hatte. Einen Urintest verweigerte er. Deshalb musste er für die Entnahme einer Blutprobe mit zur Dienststelle kommen. Mit dem Elektro-Roller durfte er vorerst nicht weiterfahren, und eine Anzeige steht ihm auch ins Haus…

Wegen seiner auffälligen Fahrweise stoppte eine Polizeistreife gegen 13.45 Uhr einen Fahrradfahrer im Hilgardring. Bei der Kontrolle des 68-jährigen Mannes rochen die Beamten deutlich seine Alkoholfahne. Laut Atemtest hatte er 2,15 Promille. Auch er musste mit zur Dienststelle kommen und eine Blutprobe abgeben. Sein Fahrrad wurde vorsorglich sichergestellt. Auf den Mann kommt eine Strafanzeige zu.

Am Abend traf es einen weiteren E-Scooter-Fahrer, der in der Augustastraße in eine Polizeikontrolle geriet. Der 30-Jährige wollte gerade auf den Roller steigen und losfahren, als die Beamten ihn aufhielten. Weil er den Eindruck machte, berauscht zu sein, sprachen die Polizisten den Mann gezielt darauf an – er räumte ein, vor ein paar Tagen Marihuana konsumiert zu haben. Ihm wurde deshalb die Fahrt mit dem E-Scooter untersagt – der 30-Jährige schob das Gefährt daraufhin weiter.

Unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand auch ein E-Scooter-Fahrer, den sich eine Streife kurz nach 21 Uhr in der Kantstraße „herauspickte“. Weil schon erste Tests mit dem 21-Jährigen den Verdacht erhärteten, wurde er zum Urintest gebeten – und auch dieser reagierte positiv. Der junge Mann gab an, am Vortag einen Joint geraucht zu haben. Die Reste einer nahezu abgerauchten Haschzigarette händigte er den Beamten aus. Anschließend wurde der 21-Jährige zur Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Danach durfte er wieder gehen – aber nicht mehr mit dem E-Scooter fahren. Neben der Anzeige wegen der sogenannten Trunkenheitsfahrt muss der junge Mann auch mit einer Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz rechnen.

Nicht mehr nüchtern war auch der E-Scooter-Fahrer, der kurz vor halb 12 in der Spittelstraße gestoppt und überprüft wurde. Der 18-Jährige gab an, im Laufe des Tages „ein paar Bier und zwei Wodka-Lemon“ getrunken zu haben. Sein Atem roch auch entsprechend nach Alkohol. Der Atemtest zeigte einen Wert von 0,65 Promille an, weshalb der junge Mann für weitere Tests mit zur Dienststelle genommen wurde. Den Elektro-Roller musste er stehen lassen.

In Otterbach zog eine Polizeistreife kurz nach halb 12 einen Autofahrer aus dem Verkehr. Der 24-Jährige fiel bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle wegen seines Alkoholgeruchs auf. Ein Schnelltest ergab einen Pegel von 0,58 Promille. Die Folge(n): Das Auto blieb stehen, die Schlüssel wurden sichergestellt und der Fahrer musste für weitere Tests mit zur Polizeidienststelle kommen.

Aus Enkenbach-Alsenborn wurde wenig später ein „hilfloser Fahrradfahrer“ gemeldet. Die Streife fand den Mann in der Straße Blüchersteig, wo er mitsamt seinem Fahrrad am Fahrbahnrand, beziehungsweise auf dem Gehweg lag. Verletzt war der 62-Jährige nicht, er war aber sehr deutlich alkoholisiert. Laut Atemtest betrug sein „Pegel“: 1,69 Promille. Nach eigener Angabe hatte der Mann nach einem Kneipenbesuch den Heimweg zu Fuß angetreten und sein Fahrrad geschoben; unterwegs habe er aber das Gleichgewicht verloren und sei gestürzt. Weil der 62-Jährige offenbar nicht mehr wegefähig war, wurde er von den Polizisten nach Hause gebracht. |cri

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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 16.06.2021