Betrunkener Autofahrer will Blutprobe zurück

Weil er mitten in der Nacht ohne Licht unterwegs war, hat die Polizei in der Nacht zu Freitag einen Autofahrer gestoppt. Als die Beamten den Pkw gegen 3 Uhr in der Pariser Straße anhielten und den Fahrer kontrollierten, rochen sie deutlich die Alkoholfahne des Mannes, sahen seine geröteten Augen und hörten seine verwaschene Aussprache. Ein Atemalkoholtest bescheinigte dem 42-Jährigen einen Pegel von 1,57 Promille.

Der Mann musste daraufhin sein Auto vor Ort stehen lassen und mit zur Dienststelle kommen. Unterwegs behauptete der 42-Jährigen gegenüber den Beamten, dass er kurz vor der Kontrolle Mundwasser benutzt habe, was den angezeigten Promillewert beeinflusst hätte.

 

Ein erneuter Atemalkoholtest konnte den Mann jedoch nicht „entlasten“: Diesmal zeigte das Testgerät sogar einen Wert von 1,7 Promille. Dem 42-Jährigen wurde zur genauen Bestimmung der Alkoholkonzentration noch eine Blutprobe entnommen.

Aber nachdem er sich schon während der polizeilichen Maßnahmen zunehmend unkooperativ und provokativ gezeigt hatte, gipfelte sein Verhalten schließlich in Beleidigungen und einem Widerstand gegenüber den Einsatzkräften. Der 42-Jährige hatte vehement alle Unterschriften verweigert und dann in aggressiver Weise die Herausgabe seiner Blutprobe verlangt. Um einen tätlichen Angriff zu verhindern, wurde der Mann schließlich zu Boden gebracht und fixiert. Verletzt wurde durch das Verhalten zum Glück niemand. Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Beleidigung und Widerstand ist dem 42-Jährigen aber sicher. |cri

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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 11.06.2021