Erpressungsversuch gelingt nicht – 76-Jährige versendet Nacktbilder an Mann

Eine Erpressung hat eine Frau aus Kaiserslautern am Dienstagmorgen angezeigt. Wie die 76-Jährige zu Protokoll gab, hatte sie über ein Dating-Portal einen angeblichen US-Amerikaner kennengelernt. Mit diesem habe sie mehrere Monate über einen Messengerdienst gechattet. Dabei habe sie auch Nacktbilder an den Mann verschickt. Nun forderte sie der Unbekannte mehrfach auf, ihm Geld zu überweisen. Andernfalls werde er die Fotos sowie die Adresse und Telefonnummer der Geschädigten veröffentlichen. Die Frau ging darauf nicht ein und erstattete Anzeige bei der Polizei.

Das Phänomen „Sextortion“ – zusammengesetzt aus den englischen Wörtern „Sex“ und „Extortion“ (Erpressung) – ist nicht neu. Trotzdem fallen in Zeiten von Social Media, Online-Dating und Partnerbörsen im Internet immer wieder Menschen darauf herein. Meist beginnen die Chats als harmloser Flirt – und nicht selten enden sie – wie auch in diesem Fall – mit hohen Geldforderungen.

Den Betrügern gelingt es meist sehr schnell, das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen, und diese sind leider nur allzu schnell bereit, sich vor der Webcam auszuziehen oder Nacktbilder oder -videos zu schicken. Und genau dieses Material wird dann für die Erpressung benutzt.

Auf der Seite www.polizei-beratung.de zeigt ein kleiner Film, wie die Betrüger in der Regel vorgehen und aus einem harmlosen Flirt eine handfeste Erpressung wird: https://s.rlp.de/i3Kil

Auf dieser Seite finden Sie auch weitere Tipps, wie Sie sich vor dieser sexuellen Erpressung schützen können und wie Sie sich in solchen Online-Chats sicher verhalten. |mhm

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Quelle Text/Bild:
Polizeipräsidium Westpfalz
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Kaiserslautern, 04.03.2021