Titel im Verbandspokal mit viel Mühe verteidigt – FCK zieht im Elfmeterschießen in den DFB-Pokal ein

Der FCK ist Verbandspokalsieger 2020. Gegen den aufopferungsvoll kämpfenden Oberliga-Aufsteiger SV Alemannia Waldalgesheim um den überragenden Torhüter Pasquale Patria setzen sich die Roten Teufel am Samstag, 22. August 2020, mit 5:3 im Elfmeterschießen durch.

Die Mission Titelverteidigung im Verbandspokal wartete im zweiten Spiel der Saisonvorbereitung auf die Roten Teufel. Im Vergleich zum Halbfinalsieg gegen Morlautern am vergangenen Wochenende rückten dabei mit Philipp Hercher, Anas Bakhat, Hikmet Ciftci, Manfred Starke und Elias Huth fünf neue Spieler in die Startaufstellung. Und der FCK hätte schon direkt nach Anpfiff in Führung gehen können, nach Zuspiel von Anas Bakhat verpasste Florian Pick aus kurzer Distanz das Tor knapp, der Ball ging wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei.

Der Underdog aus Waldalgesheim stellte sich aber nucht nur hinten rein, der Oberliga-Aufsteiger spielte in der Anfangsviertelstunde durchaus forsch auf und versuchte, Nadelstiche zu setzen. Nach 15 Minuten schafften es die Roten Teufel dann besser, sich in der gegnerischen Hälfte einzunisten, der letzte Ball fehlte aber zunächst noch. Und auch in der Folge taten sich die Betzebuben trotz deutlich mehr Ballbesitz schwer, aus dem Spiel heraus gegen das nun tiefer stehende Waldalgesheimer Abwehrbollwerk Torchancen herauszuspielen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte sorgte nochmal ein Freistoß vom linken Strafraumeck für Gefahr, Alemannia-Schlussmann Pasquale Patria war aber gegen Florian Pick zur Stelle. Kurz darauf erreichte eine Flanke von Manni Starke am Fünfmeterraum Elias Huth, dessen Versuch trudelte aber am linken Pfosten vorbei. Es ging also ohne Tore in die Kabinen.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spielgeschehen zunächst ähnlich, weiter fehlte die letzte Präzision in den Angriffsbemühungen der Roten Teufel, während die Defensive bei den wenigen Waldalgesheimer Gegenangriffe sicher stand. 20 Minuten vor dem Ende spielte der FCK mal wieder einen Angriff gut zu Ende, der Schuss des eingewechselten Janik Bachmann aus 16 Metern nach Zuspiel von Florian Pick ging aber über das Tor. Kurz darauf hatten die Roten Teufel die größte Chance des Spiels, in Führung zu gehen: Nach Zuspiel von Janik Bachmann wurde Mohamed Morabet im 16er zu Fall gebraucht, Schiedsrichter Marcel Schütz zeigte auf den Punkt. Lucas Röser lief zu Strafstoß an, Pasquale Patria im Tor von Waldalgesheim hatte aber die richtige Ecke geahnt und konnte parieren. Der Ball war aber noch heiß, aber letztlich immer noch nicht im Netz – der Nachschuss von Florian Pick donnerte an den Pfosten. Der FCK drängte in der Schlussphase auf das erlösende 1:0, nach guter Flanke von Philipp Hercher verpasste beispielsweise Mohamed Morabet das Tor nur knapp (88.). Das entscheidende Tor sollte aber in der regulären Spielzeit nicht mehr fallen – es ging also in die Verlängerung.

Auch da bot sich weiter das gleiche Bild, der FCK spielte sich weitgehend in der gegnerischen Hälfte fest, ohne die Entscheidung herbeiführen zu können. So blieb Florian Pick nach 105 Minuten zum Beispiel mit einem Freistoß in der Mauer hängen. Auch der zweite Durchgang der Verlängerung entwickelte sich zu einem Privatduell der FCK-Offensive mit Waldalgesheim-Schlussmann Pasquale Patria – und der Keeper sollte mal um mal das bessere Ende auf seiner Seite haben, parierte wiederholt stark. Die Partie musste also im Elfmeterschießen entschieden werden.

Dort zeigten sich die Roten Teufel nervenstark. Alle fünf FCK-Schützen (Kevin Kraus, Florian Pick, Alexander Winkler, Adam Hlousek und Carlo Sickinger) verwandelten ihre Elfmeter, das Waldalgesheims Torjäger Michael Widera am linken Pfosten scheiterte, stand der FCK so schließlich als Verbandspokalsieger fest. Durch die Titelverteidigung zogen die Mannen von Boris Schommers auch in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals ein und empfangen dort Anfang September Zweitligist Jahn Regensburg auf dem Betzenberg.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern – SV Alemannia Waldalgesheim 5:3 n.E. (0:0)
FCK: Spahic – Hercher (110. Schad), Kraus, Winkler, Hlousek – Bakhat (62. Bachmann), Sickinger, Ciftci – Starke (62. Röser), Huth (70. Morabet), Pick
Alemannia Waldalgesheim: Patria – Sovtic (86. Pauer), Braun, Fennel, Gänz – Walther – Reißmann (72. Gräff/110. Teodonno)), Bilotta (46. Schmitt), Rosenbaum, Widera – Özer
Tore: –
Elfmeterschießen: 1:0 Kraus, 1:1 Rosenbaum, 2:1 Pick, 2:2 Walther, 3:2 Winkler, Widera verschießt, 4:2 Hlousek, 4:3 Teodonno, 5:3 Sickinger
Gelbe Karten: Özer
Schiedsrichter: Marcel Schütz

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Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA
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Kaiserslautern, 22.08.2020