1.FCK: Sonntag, 13 Uhr: Auftakt in die Englische Woche

Am Sonntag, 10. März 2019, startet der FCK in die nächste Englische Woche der Saison: Innerhalb von sieben Tagen bestreiten die Roten Teufel drei Spiele, das erste davon gegen den FC Carl Zeiss Jena. Anpfiff der Partie ist um 13 Uhr am Sonntagmittag im Fritz-Walter-Stadion.

Die Lage

Englische Wochen sind Fluch & Segen: Während mit drei Spielen binnen einer Woche die Belastung für die Spieler größer ist als sonst, kann man vor allem in einer engen Tabellenkonstellation, wie sie in der Dritten Liga aktuell vorherrscht, viel Boden gut machen. Sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, fünf Punkte Rückstand auf Platz fünf – die Mannschaft von FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann ist im wahrsten Sinne des Wortes mittendrin. Bei einer erfolgreichen Woche können die Betze-Buben große Sprünge nach oben machen. Ziel ist es aber ganz klar, den Vorsprung vor dem Tabellenkeller weiter auszubauen. Wenn man dann noch in der Tabelle klettern kann, ist das ein angenehmer Nebeneffekt, den die Roten Teufel gerne mitnehmen. Wichtig wird es sein, die personellen Ressourcen clever einzusetzen, den Vorteil von zwei Heimspielen in den drei Partien zu nutzen und mit dem gleichen Engagement wie in den vergangenen Spielen, aber einer besseren Leistung und effektiveren Chancennutzung, auf dem grünen Rasen zu überzeugen.

Der Gegner

Der FC Carl Zeiss Jena befindet sich in der aktuellen Saison mitten im Kampf um den Klassenerhalt. Nach 26 Spielen liegen die Mannen von Trainer Lukas Kwasniok mit 25 Punkten auf Platz 18 der Tabelle und damit aktuell vier Zähler hinter dem rettenden Ufer. Grund zur überbordenden Panik ist bei diesen Abständen aber noch nicht geboten, wenngleich die Lage schon Anlass zur Sorge um den Klassenerhalt gebietet. Folglich musste im Dezember auch das Jenaer Urgestein Mark Zimmermann der in den vergangenen 15 Jahren als Spieler, Jungendtrainer und die letzten zwei Jahre als Chefcoach im Ernst-Abbe-Sportfeld gewirkt hatte, gehen. Kwasniok feierte mit einem 3:1-Sieg beim TSV 1860 München ein erfolgreiches Debüt. Es sollte allerdings sein bisher einziger Sieg bleiben. In den darauffolgenden sieben Spielen erzielte der FC Carl Zeiss insgesamt nur noch ein Tor, was dennoch immerhin noch zu fünf Unentschieden (viermal 0:0 und einmal 1:1) und nur zwei Niederlagen reichte. Gerade die Punkteteilungen gegen die Spitzenteams aus Halle und Karlsruhe zeigten in diesem Zeitraum auch, dass Jena durchaus mit dem Rest der Liga mithalten kann.

Dennoch ist die Offensive natürlich aktuell ein Sorgenkind. Das mag vor allem auch mit dem Ausfall von Angreifer Julian Günther-Schmidt zusammenhängen, der mit verschiedenen Verletzungen einen Großteil der aktuellen Saison verpasste, in seinen bisherigen neun Saisonspielen aber auch schon fünfmal erfolgreich war. Neben dem Trainerwechsel gab es in der Winterpause auch im Kader einige Veränderungen. Während unter anderem Kevin Pannewitz (vereinslos), Guillaume Cros (Hansa Rostock) und Firat Sucsuz, der im Hinspiel noch getroffen hatte (Karagümrük) den Verein verließen, kamen mit Jannis Kübler (Schalke II), Dominic Volkmer (Jahn Regensburg) und Pierre Fassnacht (1. FC Saarbrücken) drei Neuzugänge nach Jena. Sie sollen dabei helfen, den Klassenerhalt in den noch verbleibenden zwölf Spielen perfekt zu machen.

Wer spielt, wer fehlt

FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann muss auf Gino Fechner verzichten, der eine Gelbsperre absitzen muss. Zudem fehlen die Langzeitverletzten Lukas Spalvis, Dylan Esmel und Flavius Botiseriu.

Beim FC Carl Zeiss Jena fehlen neben dem bereits erwähnten Julian Günther-Schmidt auch Maximilian Wolfram und Sören Eismann. Lediglich beim zuletzt angeschlagenen Matthias Kühne könnte eine Rückkehr in den Kader möglich sein.

Kurz gesagt

„Wir haben ein Heimspiel – wir wollen also nach vorne spielen, Druck aufbauen und das Spiel auf jeden Fall gewinnen. Dafür müssen wir wieder das Engagement an den Tag legen, das uns immer auszeichnet. Auch wenn die Leistungen mal nicht so gut waren, hat die Mannschaft immer Einsatz und Kampf gezeigt. Das ist die Basis von allem.“ (FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann)

„Wir haben in den Spielen in Zwickau und gegen Köln versucht, die Offensive zu intensivieren – mit dem Ergebnis, dass wir in der Defensive an Stabilität verloren haben. Deshalb wird am Sonntag unsere Marschroute sein, zunächst so lang wie möglich die Null zu verteidigen. Wir freuen uns auf das Spiel, das Umfeld, das Stadion und darauf, dass sicher viele Jena-Fans vor Ort sein werden, um uns zu unterstützen.“ (FCC-Cheftrainer Lukas Kwasniok)

Gut zu wissen

Schiedsrichter der Partie ist Franz Bokop. An den Seitenlinien assistieren ihm Christian Meermann und Konrad Oldhafer.

Der FCK hat bisher über 16.000 Tickets verkauft, davon rund 1.500 Tickets an die Gäste aus Jena. Wir finden: Da geht noch was, liebe Betze-Fans! Wie ihr auch noch Last-Minute ein Ticket bekommt und weitere Infos zu Anreise, Einlass & Co. findet ihr in unseren Fan-Infos.

Das Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena wird ausschließlich bei Magenta Sport im TV gezeigt. Eine Zusammenfassung des Spiels gibt es am Abend in der SWR Sportsendung Flutlicht im SWR Fernsehen Rheinland-Pfalz, bei der die beiden Geschäftsführer Michael Klatt und Martin Bader zu Gast sind. Live dabei sein könnt ihr auch dank unseres FCK-Fanradios powered by RPR1. – alle Infos dazu findet ihr hier.

Alle aktuellen Infos zum 1.FCK unter: www.fck.de
Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern e.V.
Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern

www.fck.de

Kaiserslautern, 09.03.2019