Antrag der Stadtratskoalition aus SPD, GRÜNEN und FBU

Personalstelle für Gleichstellung auch ab September 2020 mit einer vollen Stelle weiterzuführe

Beschlussvorschlag
Der Stadtrat von Kaiserslautern beschließt, die Personalstelle für Gleichstellung auch ab September 2020 mit einer vollen Stelle weiterzuführen. Die Reduzierung auf eine halbe Stelle im Hauhaltsentwurf 2019 / 2020 wird nicht umgesetzt.

Begründung
Gleichberechtigung der Geschlechter ist noch nicht erreicht. Immer noch verdienen z.
Eine :
B. Frauen für gleiche Arbeit weniger als Männer, sind „typische“ Frauenberufe schlechter
bezahlt als Männerberufe, sind Frauen in Führungspositionen deutlich unterrepräsentiert. Dies hat nach wie vor seine Ursache auch in gesellschaftlichen Strukturen und Denkweisen. Gleichberechtigung ist kein Zustand, der, sofern er erreicht würde, nicht gegen Angriffe verteidigt werden müsste. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, das Bewusstsein für eine Gleichberechtigung der Geschlechter in der Gesellschaft wach zu halten. Nicht als Selbstzweck, sondern um auch mit verschiedenen Lebensentwürfen gerechte Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Es ist nicht gut, wenn nur Menschen in Führungspositionen gelangen, die nichts als ihren Beruf kennen.
Vor diesem Hintergrund muss Gleichberechtigung als ständiger Prozess in der
Gesellschaft diskutiert werden und in der Arbeitswelt der städtischen Verwaltung
fortwärend überprüft und weiterentwickelt werden. In einer Großstadt wie Kaiserslautern ist dies mit nur einer halben Stelle nicht umsetzbar.

Quelle Text:
Bündnis 90 / Die Grünen
Ratsfraktion Kaiserslautern
Tobias Wiesemann, Fraktionsvorsitzender der Partei Bündnis 90 / DIE GRÜNEN im Stadtrat Kaiserslautern
www.gruene-kl.de

Kaiserslautern, 10.12.2018