CDU: Verkehrskollaps am Lämmchesberg

Die neue Ampel in der Zollamtstraße steht – und damit auch der Verkehr. Der steht zwar schon länger zwischen der Ampelanlage an der Pfaffenbergstraße im Westen und dem Löwenburgkreisel im Osten, aber jetzt gefühlt eben noch länger. Ab Montag gilt dafür hier dann Tempo 30, wobei das kaum ins Gewicht fallen dürfte, da höhere Geschwindigkeiten angesichts der angespannten Verkehrslage ohnehin nicht zu erreichen sind.

Und wem das nicht schnell genug ist, der fährt eben durchs Dunkeltälchen – jene Straße, in der vor jedem FCK-Spiel gerne mal die parkenden Autos der Anwohner abgeschleppt werden, damit der Verkehr zum und vom „Betze“ zügig fließt. Hier sollen künftig wiederum Blumenkübel als Slalom-Hindernisse dafür sorgen, dass Tempo 30 eingehalten wird. Ein Schelm, wer sich nun die Frage stellt, ob die Blumenkübel dann auch vor jedem Fußballspiel entfernt werden, um den Verkehrsfluss am Laufen zu halten. So weit, so schlecht…

Als würde dies noch nicht für genug Unmut unter den Anwohnern sorgen, sollen diese ihre Parkplätze künftig auch noch bezahlen, denn die Stadt beabsichtigt, dort als Sahnehäubchen auch noch alsbald den Parkraum zu bewirtschaften. Das wird nach Ansicht des CDU-Ortsvereins Kaiserslautern-Süd dazu führen, dass die Studenten der TU Kaiserslautern demnächst alle ins Uni-Wohngebiet ausweichen und zu guter Letzt auch die dortigen Anwohner um ihre Parkplätze bangen müssen. Seitdem die Parkflächen der Supermärkte entlang der Zollamtstraße nicht mehr zur Verfügung stehen, sind die Langzeitparker ohnehin schon auf die nördlichen Straßen des Lämmchesbergs ausgewichen und sorgen dort für immer abenteuerlichere Parkverhältnisse.

„Der CDU-Ortsverband Kaiserslautern-Süd nimmt sich des Unmuts der Anwohner an und weist die Stadtverwaltung nach deren zum Teil kruden Maßnahmen und Planungen der jüngsten Vergangenheit nachdrücklich auf die inzwischen chaotische Park- und Verkehrssituation in der gesamten Region hin. Wir fordern ein durchdachtes Konzept, das nicht nur Kosten verursacht und die Probleme in die Nachbarstraßen verlagert. Die betroffenen Bürger erwarten zu Recht dringend sinnvolle Vorschläge“, betont Karin Krieger, Vorsitzende des CDU-Ortsverbands Kaiserslautern-Süd.

Ralf Vester
Pressesprecher
CDU-Kreisverband Kaiserslautern-Stadt

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CDU-Kreisverband Kaiserslautern-Stadt
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67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 02.12.2018