Kampfsport-Übungen im Freien

Während einer Fußstreife mit seinem Diensthund ist einem Polizeibeamten am Mittwochvormittag im Bereich Hohenecker Straße ein Mann aufgefallen. Schon von weitem sah es so aus, als würde der Unbekannte Kampfsportübungen durchführen – was sich auch bei näherer Betrachtung bestätigte: Der Mann trainierte mit einem sogenannte Nunchaku – einer Schlagwaffe, die zu den verbotenen Gegenständen zählt.

Da es sich bei dem ausgewählten „Trainingsplatz“ um eine von Spaziergängern stark frequentierte Strecke durch ein Waldstück handelte, sprach der Polizist den Mann an und unterzog ihn einer Kontrolle. Der 58-Jährige händigte das Nunchaku aus und gab an, nicht zu wissen, dass sein Trainingsgerät ein verbotener Gegenstand sei. Dass er durch seine Übungen mit einer Waffe auf andere Menschen beängstigend wirken könnte, sei ihm ebenfalls nicht bewusst.

Der 58-Jährige wurde entsprechend sensibilisiert und die Schlagwaffe sichergestellt. Anschließend joggte der Mann nach Hause – auf ihn kommt eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz zu. | cri

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 16.05.2019