Polizeieinsatz im DFB-Pokalspiel

Im Erstrundenspiel des DFB-Pokals 2018/2019 musste sich der 1. FC Kaiserslautern am Samstagnachmittag dem Champions-League-Teilnehmer TSG 1899 Hoffenheim deutlich mit 1:6 geschlagen geben. Insgesamt 22.800 Zuschauerinnen und Zuschauer, darunter 2000 Gästefans sahen bei bestem Fußballwetter eine einseitige Partie, bei der sich das Team um Trainer Michael Frontzeck in keiner Phase aufgab. Die Polizei spricht von einem normalen Fußballeinsatz. Einschreiten mussten die Beamtinnen und Beamten unter anderem anlässlich des Zündens eines Böllers beim Einlass ins Stadion, wodurch eine Frau verletzt wurde. Während des Spieles kam es beim Torjubel der Hoffenheimer Mannschaft zu Becherwürfen aus dem Kaiserslauterer Block. Nach Spielende wurde ein Polizeibeamter durch einen Gästefan beleidigt. Insgesamt wurden neun Strafanzeigen erfasst. Elf Fans erhielten eine Gefährderansprache, eine Person ein Stadionverbot, drei einen Platzverweis. Sich gegenseitig provozierende Fans mussten beruhigt und voneinander ferngehalten werden. Insgesamt wurden bei Vorkommnissen im Zusammenhang mit dem Spiel vier Personen leicht verletzt. Störungen des Straßenverkehrs konnten durch geeignete Maßnahmen auf das unvermeidbare Minimum reduziert werden. Zu Verzögerungen und Wartezeiten kam es lediglich durch die erforderlichen Maßnahmen zur Trennung der Fanströme vor und nach dem Spiel. Hierbei wurde der 11-Freunde-Kreisel jeweils kurzfristig gesperrt. Nach dieser deutlichen Niederlage ist der FCK aus dem DFB-Pokalwettbewerb ausgeschieden. Bereits am kommenden Samstag steht die Partie gegen den Karlsruher SC an.

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern,
Logenstraße 5,
67655 Kaiserslautern,

www.polizei.rlp.de

Kaiserslautern, 19.08.2018